Foto: Heiko van der Velden
Der SC Victoria Mennrath kann im Abstiegskampf etwas durchatmen. Mit einem 4:0-Sieg am Freitagabend beim direkten Konkurrenten MSV Düsseldorf endete die Partie in der Landeshauptstadt recht deutlich.
In einer zunächst ausgeglichenen Anfangsphase erspielten sich beiden Mannschaften Chancen. Die erste Möglichkeit zur Führung hatten die Hausherren, als Eungyu Kim (3.) frei vor Torwart David Platen auftauchte. Doch Platen blieb sicher, tauchte ab und schnappte sich die Kugel. Auf der anderen Seite war es drei Minuten später Oliver Krüppel, der nach einem Pass in die Tiefe alleine auf MSV-Torwart Nubar Berberyan zulief. Nubar parierte den Schuss von Krüppel. Im Nachschuss ging der Ball von Paul Szymanski knapp am rechten Pfosten vorbei.
Nach einer guten halben Stunde setzte sich Johannes Minkiti auf der rechten Seite durch und spielte den Ball in den Rückraum zu Szymanski, der wiederum David Schatschneider bediente. Nubar klärte den anschließenden Schuss von Krüppel über die Latte zur Ecke. Den darauffolgenden Eckstoß führte Noah Kubawitz kurz aus. Schatschneider fasste sich dabei ein Herz und hämmerte den Ball mit seinem starken linken Fuß in den rechten oberen Torgiebel. Wenige Minuten zuvor rettete Platen gegen Anas Lambrabti.
Im zweiten Durchgang musste Mennrath dann zunächst zwei brenzliche Situationen überstehen, hatte dabei Glück, das Schiedsrichter Niklas Peuten aus Vorst zwei Abseitsstellungen der Düsseldorfer erkannte und die Tore jeweils nicht gab. Anschließend sorgte Szymanski (58., 62.) per Doppelpack für die Vorentscheidung in der Partie und schraubte das Ergebnis auf 3:0 hoch.
In der Folge drückten die Mennrather weiter auf das Tor der Düsseldorfer und erspielten sich weitere gute Tormöglichkeiten. In der Schlussminute spielte Mennraths Simon Littges den Ball links auf Paul Trützschler raus. Der Torschuss von Trützschler brachte dann eine weitere Ecke für die Gäste. Tobias Busch hatte dabei ein Auge für Mitspieler Kubawitz (90.+2), der völlig frei auf der Strafraumlinie lauerte und den Ball mit viel Gefühl im Tor zum 4:0-Endstand unterbrachte.
„Wir sind am Anfang nicht in die Kompaktheit hineingekommen, wie wir uns das vorgenommen haben. Für Minuten vor dem Tor haben wir uns dann defensiv wieder besser gefunden und sicher gestanden. Das Tor von David Schatschneider war natürlich überragend und der Türöffner. Mit dem 1:0 im Rücken war es ein ganz anderes Spiel. Am Ende haben wir das Spiel sicher heruntergespielt und vorne auch nicht unverdient drei Tore nachgelegt“, resümierte Trainer Simon Netten, der auch von einem Big Point sprach. „Es tut einfach auch mal gut, mit vier Toren zu gewinnen“, fügt Netten weiter an.
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