Sahra Hassans Tor reichte nicht zum Sieg. Foto: Heiko van der Velden
Mit dem buchstäblich allerletzten Aufgebot trat der FV beim TSV Urdenbach an. Im Vergleich zum Sieg der Vorwoche war Trainer Ketelaer gezwungen etliche Veränderungen vorzunehmen.
Quasi die komplette Abwehrreihe war in ungewohnter Anordnung aufgestellt. Auch in der Offensive musste der Trainer neu justieren. Sicherlich nicht förderlich um gewohnte Abläufe und gefestigte Abstimmungen im Spiel nach vorne zu gewährleisten. Dennoch sollte gegen den Abstiegskandidaten aus Urdenbach zwingend ein Sieg geholt werden.
Der FV hatte nach kurzer Anlaufzeit das Geschehen im Griff, aber es sprang nichts zwingendes vor dem gegnerischen Tor dabei heraus. Meist suchte man den Abschluss aus der Distanz, aber es fehlte an der nötigen Präzision bis es Sahra Hassan dann doch gelang in der 22.Minute den Ball halblinks von der Strafraumgrenze wuchtig ins Netz zu schießen. Viel mehr nennenswertes passierte in der Folge aber dann auch nicht mehr. Letztlich ging es verdient mit der 1:0 Führung in die Halbzeit.
Nach dem Wechsel wurde die Partie zusehends zerfahrener. Es häuften sich unnötige Ballverluste auf beiden Seiten. Ab und an näherte sich der FV dem gegnerischen Tor an, aber es mangelte dann an der Konsequenz im Abschluss. So verlief die Paarung ohne große Höhepunkte bis in die Schlussphase. Die Nachspielzeit war bereits angebrochen als die Gastgeberinnen ein einziges Mal mit Nachdruck in den Strafraum der Gladbacherinnen vordrangen und der Ball am Ende überraschend zum Ausgleich im Netz landete. Kurz danach war Schluss.
Der FV gab den sicher geglaubten Sieg in letzter Sekunde unnötigerweise aus der Hand. Nach dem Abpfiff enttäuschte Gesichter auf Gladbacher Seite. Vor allem Trainer Ketelaer haderte mit der unerklärlichen Sorglosigkeit zum Ende des Spiels. Statt der anvisierten drei Punkte blieb nur einer: „Sicherlich stand das Spiel bedingt durch eine Reihe von Ausfällen nicht unter einem guten Stern, aber dennoch musst Du ein solches Spiel gewinnen. Gegen durchweg harmlose Urdenbacherinnen ist das Unentschieden eine gefühlte Niederlage. Mit einem Sieg hätten wir uns ein wenig mehr nach oben absetzen können, nun stecken wir weiterhin im breiten Mittelfeld der Liga fest.“
Nun ist erstmal Pause in der Liga. Am Ostermontag ist der FV aber dann schon wieder gefordert. Im Finale des Kreispokals trifft man in Neersbroich auf den 1.FC Viersen (Anstoß 13.00 Uhr).
Quelle: FV Mönchengladbach / Marco Ketelaer
—–
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de
