Foto: Heiko van der Velden
TuRa Brüggen ist der Sieger des Sparkassen-Kreispokals des Kreises Kempen-Krefeld. Im Finale besiegte der Bezirksligist den Landesliga-Absteiger VfR Fischeln nach Verlängerung mit 3:1. In der regulären Spielzeit stand es 1:1 zwischen beiden Mannschaften.
Brüggen hatte in der Anfangsphase gleich zweimal Glück, als Fischeln zwei Bälle an den Torpfosten setzte. Ein Schlenzer in der 27. Minute durch Jan Grylak ging knapp über das Tor. Der Elf von Jakob Scheller konnte im ersten Durchgang zu wenig Akzente in der Offensive setzen, hatte durch Nils Bonsels (56.) und Daniel Kawohl (60.) nach dem Seitenwechsel zwei gute Möglichkeiten den Führungstreffer zu erzielen.
In der 65. Minute dann der dritte Pfostenschuss der Fischelner. Wenig später musste Grylak nach einer Ecke dann aus drei Metern das 1:0 machen, scheiterte allerdings am Torwart der Fischelner. Im direkten Gegenzug erzielte der Landesligist in der 73. Minute dann die Führung. Kawohl (83.) rettete seine Mannschaft mit seinem Tor in den Schlussminuten der regulären Spielzeit in der Verlängerung. Erneut Kwaohl (102.) war es dann, der nach Vorarbeit durch Nedim Akkus die 2:1-Führung erzielte. Brüggen machte in der Folge weiter Druck, verpasste es aber für die Entscheidung zu sorgen. Als sich in der Nachspielzeit dann alle Spieler in der Hälfte der Brüggener befanden, auch Fischelens Torwart, traf Kawohl (120.+4) nach einem Konter das leere Tor zum 3:1-Endstand. Nach Schlusspfiff huschten dann zwei Spieler des Bezirksligisten schnell in die Kabine, um die passenden Sieger T-Shirts vor der Siegerehrung zu verteilen.
„Die erste Halbzeit war ausgeglichen. Beide Mannschaften haben sie hier neutralisiert. In der zweiten Halbzeit war es dann offen. Fischeln war die ersten 20 Minuten aktiver. Wir sind dann zurückgekommen und haben uns den Sieg erarbeitet. Unter dem Strich ist der Sieg verdient“, resümiert Trainer Jakob Scheller.
Das Spiel um Platz drei gewann Gastgeber SSV Grefrath mit 4:2 (1:1) gegen den Hülser SV. Ganze fünf Minuten waren gespielt, da traf Nick Falcone nach einem Ball in die Tiefe zur 1:0-Führung der Hülser. Das Spiel in der Folge durchaus intensiv. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Christopher Claeren (30.) traf nach einer halben Stunde die Torlatte für Grefrath. Wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleichstreffer zum 1:1 durch Gerrit Lenssen (42.).
Als Lenssen im zweiten Durchgang einen Freistoß in Richtung zweiter Pfosten setzt, legte Claeren auf Lukas Hanssen (60.) ab, der so zum 2:1 traf. Vorentscheidend dann das Tor zum 3:1 durch Hanssen (75.). Doch auch Lenssen (90.+11) gelang in der Nachspielzeit dann noch sein zweiter Treffer zum 4:1, ehe auch Falcone (90.+13) sein zweites Tor erzielte und den Schlusspunkt zum 4:2-Endstand markierte. Der SSV Grefrath hat sich neben den beiden Finalteilnehmern für die 1. Runde des Niederrheinpokals 2023/24 qualifiziert.
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