Am Ende eines intensiven, aber absolut fairen Spiels steht ein Ergebnis, das wohl niemand auf oder neben dem Platz so recht fassen konnte. Der RSV verlor mit 1:2 gegen eine leidenschaftlich kämpfende Mannschaft aus Hehn – trotz rund 80 % Ballbesitz und mindestens 15 Torabschlüssen.
Bereits nach zwei Minuten bot sich die große Chance zur frühen Führung: Strafstoß für den RSV. Doch erneut blieb der Ball vom Punkt aus ohne Erfolg – es war bereits der vierte verschossene Elfmeter in kurzer Zeit. Nur wenige Minuten später machte es Topscorer Fabian Bohlen besser. Nach einer Ecke stand er goldrichtig und brachte den RSV mit 1:0 in Führung.
In der Folge dominierte der RSV das Geschehen nach Belieben. Die Defensive der Gäste war oft überfordert, doch das zweite Tor wollte einfach nicht fallen. Dann der Schock kurz vor der Pause: Hehn nutzte seine erste echte Torchance – natürlich per Konter – und glich in der 40. Minute überraschend zum 1:1 aus.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich das gleiche Bild. Der RSV kombinierte sich mit schnellen Ballstaffetten immer wieder in gute Abschlusspositionen, doch entweder war ein Hehner Abwehrbein dazwischen oder der überragende Torwart der Gäste verhinderte den Treffer – und das trotz sichtbarer Schmerzen. Hut ab vor dieser Leistung!
Und so kam es, wie es im Fußball oft kommt: Hehn setzte in der 70. Minute einen weiteren Nadelstich und traf erneut nach einem Konter zum 1:2. Der RSV warf in der Schlussphase alles nach vorne, doch selbst mit einer weiteren halben Stunde Spielzeit wäre der Ball wohl nicht mehr ins Tor gegangen.
Am Ende steht eine bittere Niederlage gegen eine kämpferisch starke Mannschaft aus Hehn, die eindrucksvoll zeigte, dass sie alles dafür tun will, in der Liga zu bleiben. Für den RSV heißt es: Kopf hoch! Auch aus solchen Spielen nimmt man wichtige Erfahrungen mit. Bereits am Donnerstag wartet mit Viersen der nächste Gegner – ebenfalls ein Team im Abstiegskampf.
Quelle: Rheydter SV
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