Landesliga: Trainernachfolge beim 1. FC Viersen geklärt

Foto: Etem Özuturk

Simon Sommer heißt der neue Trainer zur Saison 2024/25 an der Seitenlinie des 1. FC Viersen. Der 31-Jährige tritt im Sommer die Nachfolge von Trainer Kemal Kuc an, der dann nach fünf Jahren aus familiären Gründen den Verein verlässt. Sommer ist aktuell noch für den Spitzenreiter der Kreisliga A, der SpVg Odenkirchen verantwortlich. Parallel trainiert der 31-jährige B-Lizenzinhaber dort auch die U19-Junioren. Von der Bellermühle wechselte damals auch Kuc zum Hohen Busch und hatte dort auch Sommer als Spieler unter seinen Fittichen. Nun beerbt der frühere Abwehrspieler seinen ehemaligen Trainer in Viersen.

„Wir wollen einem jungen Trainer, in dem wir sehr viel Potenzial sehen und einer der kommenden Trainer im Kreis Mönchengladbach/ Viersen ist, die Chance geben. Simon passt zusammen mit Gianluca zu unserem Profil jung, dynamisch und mit vollem Tatendrang. Wir müssen in Viersen dabei vielleicht mal andere Wege gehen, wie andere Vereine und mal auf eine neue Idee setzen. Wir glauben, dass es die richtige Verpflichtung zum richtigen Zeitpunkt ist. Ich bin von der Arbeit von Simon absolut überzeugt. Er hat einen guten Weg hinter sich“, sagt Viersens sportlicher Leiter Manuel Moreira.

Unterstützt wird Sommer bei seiner Arbeit von Gianluca Nurra (25), der aktuell unter Sommer Co-Trainer der U19 in Odenkirchen ist und parallel auch noch Teil des Trainerteams beim Bezirksligisten TuS Wickrath. In Zukunft wird sich Nura und auch Sommer auf eine Mannschaft bzw. einen Verein konzentrieren. Mit Wolfgang Brück (56) ist dabei ein bekanntes Gesicht in der kommenden Saison wieder Teil des Trainerteams der Viersener, der aktuell noch Co-Trainer unter Sommer in Odenkirchen ist. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit allen dreien“, fügt Moreira an, der zu Wolla Brück auch eine lange Freundschaft pflegt seit über 30 Jahren.

„Ich will mich als Trainer natürlich weiterentwickeln. Die Entscheidung Odenkirchen aber zu verlassen, ist mir richtig schwergefallen und war auch sehr emotional, weil der Verein mir am Herzen liegt. Für meine eigene Zukunft und für meine Ambitionen, ist das ein sehr interessanter Schritt für mich“, berichtet Sommer, der seit den Bambinis in Odenkirchen ist und nach zwei kurzen Ausflügen als Spieler zum Rheydter SV und VfL Jüchen-Garzweiler nun die Bellermühle ein drittes Mal verlässt.

„Für mich war klar in Richtung Landesliga, dass man das Trainerteam erweitern kann. Wir sind alle auf einer Wellenlänge, deswegen war es für uns auch interessant“, begründet Sommer den Schritt seine beiden Co-Trainer mitzubringen.

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