Foto: Heiko van der Velden
Der ASV-Express rollt wieder. Am Freitagabend besiegte der ASV Süchteln den SC Düsseldorf-West mit 3:2 (2:0) und ist nunmehr seit drei Ligaspielen ungeschlagen.
Während die Gäste aus der Landeshauptstadt mit Martin Wagner und Maciej Zieba zwei gestandene Ex-Profis in der Startaufstellung hatten, beorderte Trainer Frank Mitschkowski mit Johannes Wilms und Luca Roschat zwei U19-Akteure in die erste Elf.
Vor allem der 18-jährige Roschat war einer der auffälligsten Spieler in Reihen der Süchtelner, der immer wieder für Gefahr sorgte. Bereits in der sechsten Minute kam der talentierte Offensivspieler erstmals vor das Tor der Gäste, setzte den Ball aus zentraler Position zunächst über das Tor. Nachdem Philipp Kremer auf Höhe der Mittellinie den Ball rechts raus auf Paul Fröhling gespielt hatte, traf Roschat (32.) nach dessen Zuspiel zur 1:0-Führung. Das Tor war so etwas wie der Brustlöser in der Partie. Nur fünf Minuten später hämmerte Hiromasa Kawamura (37.) den Ball aus 22 Metern zum 2:0 in die Maschen.
Nach dem Seitenwechsel war es zunächst Fröhling per Freistoß (49.) der Timo Utecht zu einer Glanztat zwang. Nach Zuspiel von Zieba gelang Kosei Fujita (58.) der Anschlusstreffer zum 2:1. Die Antwort der Hausherren folgte prompt. Nachdem der fällige Anstoß ausgeführt wurde, spielte Roschat mit dem ersten Kontakt einen langen Ball auf Karsten Robertz (59.) der im direkten Gegenzug den alten Abstand wiederherstellte und zum 3:1 traf. In der Folge hätte der ASV den Sack zumachen können. In der 74. Minute scheiterte Fröhling nach einer schönen Kombination freistehend an Gästekeeper Utecht. Statt des erhofften vierten Tores, folgte der erneute Anschlusstreffer zum 3:2 durch Diyar Turan (76.). Allerdings hätte das Tor nicht zählen dürfen, da Weber auf der linken Seite beim Zuspiel auf die rechte Seite, wo sich auch der Torschütze befand, gut sieben Meter im Abseits stand. Mit viel Leidenschaft retteten die Süchtelner die knappe Führung anschließend über die Zeit.
„Der Sieg war umkämpft, aber verdient. Wir haben es versäumt, ein paar Situationen sauber zu Ende zu spielen und haben die Gegentore zu einfach zugelassen. Wir sind endlich wieder in der Breite stark besetzt. Uns war klar, dass wir die Geschwindigkeit von West über außen nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, da haben sie uns im Hinspiel vor große Probleme gesellt. Wir haben nicht viel zugelassen und standen im Zentrum immer sehr kompakt“, sagt ein zufriedener ASV-Coach Frank Mitschkowski.
„Eine Mannschaft mit dieser Mentalität, dieser Einstellung und diesem Willen kann nicht absteigen“, fügte Mitschkowski weiter an.
Durch den Sieg klettert der ASV Süchteln auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Am kommenden Sonntag steht nun das Duell beim VfR Fischeln an, ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf.
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