Foto: Heiko van der Velden
Noch sechs Spieltage sind es in der Landesliga bis zur Sommerpause. Während der Aufstieg wohl entschieden ist, herrscht im Abstiegskampf deutlich mehr Spannung. Der 1. FC Mönchengladbach könnte am Wochenende allerdings offiziell als erster Absteiger in die Bezirksliga feststehen. 17 Punkte beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer, bei noch 18 Punkten, die zu vergeben sind. Hinzu kommt das Torverhältnis von minus 61. Auch wenn der Elf von Trainer Tim Schmitz am Freitagabend im Derby beim SC Victoria Mennrath ein Sieg wie im Hinspiel gelingen sollte, dürfte der Abstieg wohlmöglich spätestens Sonntag bittere Realität sein. Hier tritt der ASV Süchteln nämlich beim VfR Fischeln an. Sollten die Fischelner oder die Süchtelner gewinnen, hilft den Westendern auch kein Sieg in Mennrath, um die Chancen auf den Klassenerhalt zumindest theoretisch offenzuhalten. Besser sieht es im Lager der Mennrather aus, die 26 Punkte auf ihrem Konto haben und somit aktuell sechs Punkte Vorsprung auf den VfR Fischeln, die mit 20 Punkten den ersten Abstiegsrang belegen. Sicher gerettet ist die Mannschaft von Trainer Simon Netten damit allerdings noch nicht.
„Das Derby am Freitag ist in der Konstellation mit Blick auf das Restprogramm ein Do-oder-die-Spiel für uns, das wir irgendwie gewinnen müssen. Dass man gegen den 1. FC auch straucheln kann, haben wir schließlich im Hinspiel gesehen, deswegen sind wir gewarnt“, so Netten. Im Oktober gewann der 1. FC Mönchengladbach nämlich sein Heimspiel gegen das Team aus Mennrath deutlich mit 6:2. Doppelt traf hierbei übrigens TomiAlexandrov, der mittlerweile im Trikot der Mennrather aufläuft und dort in der Rückrunde bereits fünfmal in der Startaufstellung stand und einmal traf. Die gleiche Statistik weist auch Daniel Nkongo auf, der für die Westender in der Saison 2021/22 insgesamt 14 Spiele in der Oberliga absolvierte.
Für die Mennrather hat das Spiel am Freitagabend um 20 Uhr aufgrund der oben angesprochenen Punkte eine wichtige Bedeutung. Mit den Duellen gegen die Holzheimer SG, 1. FC Viersen und FC Büderich bekommt es die Mannschaft anschließend mit drei Teams aus den Top-Vier zu tun. Das letzte Spiel der Saison steigt bei Mitkonkurrent Rather SV.
„Im letzten Spiel in Unterrath hat die Mannschaft gezeigt, dass sie den Abstiegskampf annimmt und absolut darauf brennt, den nötigen Dreier zu holen. Wir freuen uns sehr auf dieses Spiel“, sagt Netten voller Vorfreude auf das Derby unter Flutlicht am Freitagabend. Während Julius Benders nach seiner Rotsperre wieder zurückkehrt, muss die Mannschaft im Defensivbereich einige Ausfälle hinnehmen.
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