Foto: Heiko van der Velden
22 Punkte aus 19 Spielen und Tabellenplatz zehn, was der erste Nichtabstiegsplatz bedeutet. Der ASV Süchteln hat den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga seit gut zwei Wochen wieder in der eigenen Hand. Ungeachtet der Tabellensituation haben die Verantwortlichen die Weichen auf der Trainerposition für die kommende Saison bereits ligaunabhängig gestellt.
Trainer Frank Mitschkowski wird demnach auch in der Saison 2023/24 die Verantwortung an der Hindenburgstraße haben. Die Verlängerung erfolgte vor dem 5:1-Ligasieg gegen den SC Victoria Mennrath. Anschließend startete die Mannschaft eine Serie und holte neben zwei Unentschieden bei VfB 03 Hilden II (1:1) und VfR Fischeln (1:1) gegen den SC Düsseldorf-West (3:2) einen weiteren Sieg. Seit vier Meisterschaftsspielen ist der ASV somit ungeschlagen.
„Aufgrund der persönlichen sehr guten Zusammenarbeit mit Mitsch, war uns klar, dass Mitsch auch unser erster Ansprechpartner ist, was die Planungen für die neue Saison angeht. Wir sind in der Winterpause aufgrund des Tabellenplatzes auch nicht in Panik verfallen. Wir haben die Situation ruhig und sachlich analysiert und wussten, wo es dran liegt. Die Mannschaft hängt sich voll rein. Die Ergebnisse stimmen jetzt wieder. Uns war klar, dass wir auf jeden Fall mit Mitsch in die neue Saison gehen wollen“, sagte der Sportliche Leiter Torsten Trautmann, der in diesem Zusammenhang auch die gute Zusammenarbeit mit der Jugend lobte.
„Mitsch geht unseren Weg mit der Jugend voll mit. Wir mussten natürlich auch hoffen, dass Mitsch mit uns den Weg weitergeht und wollen auf der Trainerposition eine Konstanz bieten. Er kommt mit seiner Art und Weise bei den jungen Spielern sehr gut an und weiß mit der aktuellen Situation umzugehen“, so Trautmann weiter.
Mit Johannes Wilms und Luca Roschat hat Mitschkowski zwei aktuelle U19-Akteure in die Mannschaft integriert, die zur Startformation des Teams gehören.
„Mir war es wichtig, dass die Spieler und Funktionäre Klarheit in der Hinsicht haben. Mir gefällt das gute Konzept, die gute Jugendarbeit auch nahtlos in den Seniorenbereich abzubilden. In dieser Saison haben bereits drei A-Jugendliche Spiele in der Landesliga absolviert. Weiteren Spielern traue ich diesen Weg auch zu. Jetzt liegt der Fokus jedoch auf die kommenden fünf Endspiele, um die Liga zu halten“, sagt Mitschkowski.
Eines dieser Endspiele ist das Derby am Sonntag gegen die VSF Amern. Die Duelle gegen den starken Tabellenfünften enden in der Regel äußerst torreich. Bisher trafen beiden Teams neunmal aufeinander, in denen insgesamt 46 Treffer fielen. Das entspricht einem Schnitt von über fünf Toren pro Spiel. Im Oktober setzten sich die Amerner mit 4:1 durch. Dominik Kleinen hatte mit drei Toren nach Eckbällen maßgeblichen Anteil am Sieg der Armerner, die bei Standards immer gefährlich sind. Standards gilt es für die Süchtelner in diesem Spiel zu vermeiden. Das Verhältnis beider Teams ist allerdings ausgeglichen. Viermal gewannen die VSF Amern, viermal auch der ASV Süchteln. Zudem endete ein Spiel Unentschieden. Einen Favoriten für dieses Spiel auszumachen, fällt daher schwer.
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