Jules Lange, eine der FV Talente. Foto: Heiko van der Velden
Vor vier Jahren gründete sich der FV Mönchengladbach und kann auf eine durchaus erfolgreiche Zeit zurückblicken. Dabei sticht nicht nur der zwischenzeitliche Aufstieg der 1.Damenmannschaft in die Regionalliga (dritthöchste Spielklasse in Deutschland) heraus, sondern auch im großen Schatten der benachbarten Borussia setzt der Verein vor allem in puncto Nachwuchsarbeit Akzente.
Der Klub vom Campuspark hat sich auf die Fahne geschrieben leistungsorientiert zu arbeiten, aber sich auch für die Breite im Mädchenfussball zu engagieren. Das dieses Konzept aufgeht haben die gerade ausgetragenen Stadtmeisterschaften der Juniorinnen bewiesen. In allen Altersklassen von der U11 bis zur U17 war der FV erfolgreich.
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn beim FV setzt man auf Qualität. Die Trainer sind entsprechend qualifiziert und verfügen über die notwendigen Lizenzen. Darüber hinaus bietet das Trainingsgelände und die Spielstätte Campuspark beste Rahmenbedingungen. Nicht verwunderlich, dass sich viele talentierte und Fußball begeisterte Mädchen vor allem in den jüngeren Altersklassen dem Klub anschließen.
Die Nachwuchsarbeit ist so nachhaltig, dass immer wieder Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs es bis in die beiden Damenmannschaften schaffen. Hier ist zweifelsfrei die Philosophie des Vereins erkennbar, auf die Durchlässigkeit von den Juniorinnen bis zum Damenbereich zu setzen.
FV Trainer Marco Ketelaer weiß das zu schätzen und setzte in der Vergangenheit immer wieder auf eigene Talente:“ Blickt man auf die vier Jahre des FV zurück, dann stellt man fest, dass die Nachwuchsarbeit einen hohen Stellenwert beim Klub hat. Immer wieder haben es talentierte Spielerinnen bis in die erste Mannschaft geschafft. Ich selber setze gerne auf den Nachwuchs und habe immer wieder hoffnungsvollen Talenten die Chance geboten auf höchstmöglichen Niveau spielen zu können. Eine Vielzahl von Spielerinnen haben diese Chance ergriffen und ihren Weg gemacht. Das bestätigt die Hoffnung, die wir in unsere Arbeit mit dem Nachwuchs stecken. Gute Jugendarbeit als Basis für ein ambitioniertes und erfolgreiches Damenteam.“
Doch diese gute Arbeit und die damit verbundenen Talente bleiben anderen Vereinen nicht verborgen.
War es bislang meist nur die Borussia, die sich beim FV bediente, so vergrößert sich mittlerweile der Kreis der Interessenten von Düsseldorf über Duisburg bis nach Schalke. Auch das ist Ketelaer vor allem in letzter Zeit verstärkt aufgefallen:
„Den Nachwuchs qualifiziert auszubilden ist letztlich Fluch und Segen zu gleich. Zwar entwickelt man die Spielerinnen für unsere Zukunft, aber man weckt auch Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz. So ist man angehalten kontinuierlich in der Entwicklung des Vereins weitere bzw. neue Schritte zu gehen.
Sollte dann doch die ein oder andere in ihrer Karriere die nächsthöhere Stufe anstreben, freuen wir uns für die jeweilige Spielerin und sehen das gleichzeitig als Auszeichnung für unsere Jugendarbeit.“
Dass der FV mit seiner Nachwuchsarbeit besticht nimmt Ketelaer tagtäglich wahr. Kein Wunder, denn neben seiner Tätigkeit als Coach der ersten Mannschaft begleitet er aktiv das Geschehen an der ein oder anderen Stelle im Juniorinnenbereich.
Ab der kommenden Saison soll das noch intensiviert werden, schließlich gibt Ketelaer beim 1.Frauenteam den Staffelstab an Tom Salentin ab und wird sich noch stärker im Nachwuchsbereich einbringen.
„Ich werde unsere Trainer in Ihrer Arbeit so gut ich kann unterstützen. Dabei werde ich mich im Besonderen persönlich in die Trainingsarbeit bei der U17 und der U15 aktiv miteinbringen“ betont Ketelaer, dem die Nachwuchsarbeit von grundauf am Herzen liegt.
Das beweist, es wird nicht nur über gute Nachwuchsarbeit gesprochen, sondern auch umgesetzt. Gelingt dies dem FV Mönchengladbach auch weiterhin in der Zukunft, dann nicht nur zu seinen Gunsten, sondern darüber hinaus bei der allgemeinen Entwicklung und Förderung des Mädchenfussball in der Region.
Quelle: FV Mönchengladbach/ Marco Ketelaer
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