Frauen: Das vorerst letzte Derby in der Frauen-Regionalliga West?

Foto: Heiko van der Velden

Am Sonntag könnte es in der Frauen-Regionalliga West zum vorerst letzten Stadtderby kommen. Während Borussia Mönchengladbach um den Aufstieg zur 2. Bundesliga mitspielt, klammert sich der FV Mönchengladbach am letzten Strohhalm für den Klassenerhalt.

Zuletzt ist der VfL mit einem blauen Auge vom 1:1-Unentschieden bei Kellerkind FSV Gütersloh II davongekommen, denn Mitkonkurrent VfL Bochum unterlag am Mittwochabend gegen Vorwärts Spoho Köln mit 1:2 und so ist die Punkteteilung am vergangenen Wochenende durchaus als Punktgewinn zu betrachten. Allerdings haben beide Ergebnisse die Lage für den FV Mönchengladbach nochmals verschärft. Der Mannschaft hilft aus dieser aussichtslosen Situation nur noch ein Wunder.

Das Hinspiel hat indes gezeigt, dass die tabellarisch unterlegende Mannschaft in diesem Spielen über sich hinauswachsen kann. In einem packenden Spiel vor einer tollen Kulisse erzielte Emily Tichelkamp erst in den Schlussminuten das Tor zum 3:2-Sieg für die Elf von Trainer Jonas Spengler. Zweimal kam die Ketelaer-Elf in diesem Spiel nach Rückstand zurück, ein Punktgewinn wäre daher nicht unverdient gewesen.

Die Mannschaft des FV Mönchengladbach möchte die besondere Stimmung des Derbys gerne im Rückspiel für sich nutzen, um doch noch das unmögliche möglich zu machen. „Jede Spielerin bei uns hat ihre Vergangenheit mit dem gegnerischen Verein. Nicht nur der Spielort liegt in unmittelbarer Nähe, sondern einige aus der Mannschaft haben in der Jugend oder teilweise auch bis zur Frauenmannschaft bei Borussia gespielt. Aus diesem Grund ist es gegen Borussia immer ein besonderes Spiel, da hier die Motivation nochmal eine ganz andere ist als sonst“, berichtet FV-Spielerin Alina Honold.

„Wir hoffen, dass wir in den letzten fünf Spielen fünf Siege holen können“, gab Borussias Trainer Spengler die Marschroute deutlich vor. Er möchte sich nun auch im Rückspiel von dieser besonderen Derbyatmosphäre nicht anstecken lassen. Für Spengler ist dies ein ganz normales Spiel, wie jedes andere auch. „Ich sehe es nach wie vor nicht als Derby. Ein Derby entsteht aus der Historie, aus einer gewissen Rivalität heraus und hat für mich nicht nur was mit lokaler Nähe zu tun. Ein Derby hat auch immer etwas von einem Feindschaftscharakter und man will hier dem anderen weh tun. Dieses Gefühl gibt es bei mir nicht, weil ich es cool finde, dass es den FV gibt und sich eigenständig auf die Bine gestellt hat. Für mich ist es ein Nachbarschaftsduell und ich bin richtig happy, dass die in unserer Liga spielen, weil sie es verdient haben. Ich freue mich am Sonntag auf einen tollen Fight von beiden Mannschaften“, sagt Spengler.

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