Foto: Heiko van der Velden
Die Frauenmannschaft von Borussia Mönchengladbach empfängt am Sonntagnachmittag um 13 Uhr im absoluten Topspiel der Frauen-Regionalliga West das Team des VfL Bochum. Es ist das Duell des Spitzenreiters aus der Vitusstadt mit 34 Punkten gegen den Verfolger aus dem Ruhrpott mit 33 Punkten. Beide Vereine haben bei einem möglichen Aufstieg ihre Mannschaft für die 2. Frauen-Bundesliga gemeldet. Nach dem Ende der Meisterschaft folgt allerdings eine Aufstiegsrelegation gegen den Gewinner der Regionalliga Südwest. Auch wenn es am Ende für beide Mannschaften nicht für die Meisterschaft reichen sollte, könnte der Zug in Richtung Relegation dennoch rollen. Der Grund – Borussia Bocholt hat sein Team nicht für die 2. Frauen-Bundesliga gemeldet, zu hoch seien die Anforderungen bei einem möglichen Aufstieg. Bei zwei Spielen weniger als die Konkurrenz und 31 Punkte hätte es die Mannschaft dabei selber in der Hand. Als vierte Mannschaft kämpft der SC Fortuna Köln, ebenfalls mit 31 Punkten, mit um die Meisterschaft. Die Kölnerinnen empfangen am Sonntag den FV Mönchengladbach zum Heimspiel.
Das Spiel gegen Bochum kann nun so etwas wie ein Bigpoint um Aufstiegsrennen bedeuten, vorausgesetzt die Mannschaft behält einen kühlen Kopf. Spielerisch haben die Mönchengladbacherinnen das Zeug dazu allemal. Im Hinspiel legte die Elf von Trainer Jonas Spengler im zweiten Durchgang eine wahre Energieleistung hin, erreichte nach einem 0:3-Pausenrückstand am Ende noch ein 3:3-Unentschieden.
„Wir haben uns eine gute Ausgangslage erarbeitet. Wir wissen, was der Gegner draufhat, es ist daher auch ein berechtigtes Topspiel. Wir werden als Team alles daransetzen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Wir brauchen 90 Minuten eine hoch konzentrierte Leistung und müssen Vollgas in allen Situationen geben“, erklärt VfL-Coach Spengler, der mit einem engen Spiel rechnet.
„Bochum hat eine hohe individuelle Qualität und einen coolen Spielstil. Sie sind sehr variabel mit dem Ball. Wir wollen unser Spiel auf dem Platz bringen und durchdrücken. Wir gehen als Tabellenführer in das Spiel und wollen es den Leuten zeigen, dass wir da oben hingehören. Ich freue mich auf ein intensives, sehr gut geführtes Fußballspiel von beiden Seiten“, so Spengler weiter.
Personell stehen Nina Klinger (Sprunggelenk), Eva Tostrams (Entzündung im Fuß) und Tina Lingsch (Reha) definitiv nicht zur Verfügung. Zwar ist Sam Drissen mittlerweile wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, ein Einsatz am Sonntag dürfte aber noch zu früh kommen. Zudem ist. Fraglich ist auch der Einsatz von Jessica Hackenberger.
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