Spielabbruch in der A-Jugend Quali zur Kreisleistungsklasse hat Folgen

Am heutigen Mittwoch verhandelte das Jugendsportgericht des Kreises Kempen/ Krefeld das abgebrochene Spiel der Qualifikation zur Kreisleistungsklasse zwischen der A-Jugend von DJK Fortuna Dilkrath und der U18 vom TSV Meerbusch. Hier war es am Sonntag in der Nachspielzeit nach dem Treffer zum 2:2 für den TSV Meerbusch zum Spielabbruch gekommen.

Der erste kleinere Disput folgte unmittelbar nach dem Ausgleichstreffer. Hier wollte ein Meerbuscher Spieler den Ball holen um den Anstoß schnell auszuführen. Dilkraths Torwart nahm den Ball aber vorher noch auf. Beide Parteien gerieten dabei leicht aneinander. Das Spiel wurde aber unmittelbar fortgesetzt, aber nicht lange. Ein anderer Meerbuscher Spieler ging anschließend in Dilkraths 16 er. Hier kam es dann zur Auseinandersetzung. Nach einer Provokation soll Dilkraths Torwart den Meerbuscher Spieler geschlagen haben. Dieser wehrte sich dann laut seiner Aussage und schlug dann laut Zeugenaussagen mehrmals auf Dilkraths Torwart ein.

Ein anderer Dilkrather Spieler eilte seinem Mitspieler zur Hilfe und strecke den Meerbuscher Spieler anschließend mit einem Schlag nieder. Verantwortliche, Zuschauer und Spieler eilten herbei um die Lage zu beruhigen und binnen einer Minute schien löste sich die Situation auch langsam wieder auf. An eine Fortsetzung der Partie war aber trotzdem nicht zu denken. Der junge und souveräne Schiedsrichter Thorsten Tack brach die Partie daraufhin ab. Auch bei der Spruchkammer gaben beide Seiten an, dass es besser war das Spiel nicht weiter laufen zu lassen. Im Laufe der Verhandlung gab es sehr viele Übereinstimmungen. Beide Vereine waren sich einige, dass solch eine Aktion auf dem Sportplatz nicht zu suchen hat und kündigten interne Maßnahmen für die beteiligten Spielern an.

Die Kammerbesetzung zog sich nach der Beweisaufnahme zurück und beriet über das Urteil. Hier kam es dann zu folgendem Urteil: Das Spiel wird für beide Vereine als verloren gewertet. Zudem erhielten die Spieler eine Sperre von jeweils zwei bis drei Monaten. Für den gemeinsam verschuldeten Spielabbruch muss jeder Verein jeweils noch eine Strafe in Höhe von 100 EUR an den FVN zahlen. Allerdings dürften die Spieler bei den Sperren noch glimpflich davongekommen sein, denn zwar steht noch ein Qualifikationsspiel für beide Mannschaften auf dem Programm. Doch anschließend steht auch schon die Sommerpause vor der Türe.

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