Landesliga: Amern punktet spät gegen Fischeln

Foto: Heiko van der Velden

Die VSF Amern erreichen in Unterzahl dank des Treffers von Luca Dorsch in der Nachspielzeit in einem turbulenten Spiel ein 2:2-Unentschieden gegen den VfR Fischeln. Bereits vor dem Spiel gab es erste Diskussionen mit dem Schiedsrichtergespann. Geschäftsführer Uli Hamacher musste vor Anpfiff zwei der vier Eckfahnen austauschen, da sie zu niedrig waren.

Zum Spiel: Nach Zuspiel durch Lars Werth-Jelitto traf Fischelns Jannick Geraets (17.) zur 1:0-Führung der Gäste. Noch vor der Pause waren die Amerner dem Ausgleichstreffer nahe, hatten trotz einiger guter Tormöglichkeiten kein Glück im Abschluss. So knallte der Schussversuch von Hayato Takebata (27.) an den Torpfosten. Nur zwei Minuten später flog der Ball durch den Strafraum etwas weiter als der lange Pfosten, als Takebata (29.) den Ball diesmal an das Außennetz setzte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte dann auch Luca Dorsch (43.) eine gute Möglichkeit. Zudem wurde den Amernern ein Elfmeter nach Foulspiel an Lamin Fuchs verwehrt, der trotz Wunde wegen Schwalbe die Gelbe Karte sah.

Im zweiten Halbzeit war es dann Dorsch (55.), der per Foulelfmeter zum 1:1-Ausgleich traf. Wegen Nachtretens in unmittelbarer Tornähe musste Torwart Robin Krahnen (61.) wenig später das Spielfeld vorzeitig verlassen. Für ihn rückte Olcay Türkoglu zwischen die Pfosten. Zwar parierte der Ersatzmann den Strafstoß, war beim Nachschuss durch Ylber Rrahmani (63.) allerdings machtlos. Die Hausherren bewiesen in der Folge Moral. Nach Foulspiel an Dorsch, trat der Gefoulte selber in der Nachspielzeit (90.+2) vom Punkt aus an und traf so zum 2:2-Endstand.

„Das spricht für unsere Mannschaft, das wir auch mit zehn Mann daran gelaubt haben“, so Trainer Willi Kehrberg, der mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichter gehadert hat.

Hitzig wurde es dann nach Spielende. Der Jubel der Amerner über den späten Ausgleichstreffer war entsprechend groß, hier soll es durch Fischelns Trainer Ronny Kockel allerdings eine diskriminierende Bewegung in Richtung Amerns Lamin Fuchs gegeben haben. Zwar bestritt Kockel noch auf dem Spielfeld die Anschuldigungen der Amerner, gleiches tat der VfR-Trainer auch auf beim Gang zur Kabine. Die Gemüter waren allerdings nur schwer zu beruhigen. Kurz nach Spielende kündigte zudem Amerns Toni van Dalen an, den Vorfall dem Verband zu melden. „Wir werden uns das nicht gefallen lassen. Es gibt hierfür genug Zeugen“, so van Dalen.

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