Starke zweite Halbzeit wird nicht belohnt – SGS unterliegt Bayern München

Auch gegen den amtierenden Deutschen Meister Bayern München konnte die SGS Essen nicht zum erhofften Befreiungsschlag kommen. Trotz einer gewaltigen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, in der die Essenerinnen über weite Strecken die bessere Mannschaft waren, unterlagen sie den Gästen aus München mit 0:2.

Die erste Hälfte der Partie ging allerdings klar an die Münchnerinnen. Die SGS kam nicht gut in die Partie und lief den Passstafetten der Bayern ständig hinterher. Eigene Ballbesitzphasen gab es so gut wie gar nicht. Bereits in den ersten zehn Minuten musste sich Sophia Winkler im Essener Tor zweimal auszeichnen.
Danach schafften es die Lila-Weißen für kurze Zeit, die Angriffswellen der Gäste zu stoppen. In der 31. Spielminute war es dann aber passiert: Alara Sehitler flankte perfekt auf die einstartende Pernille Harder, die aus kurzer Distanz zum 0:1 traf.

In der Folge sahen die 3411 Zuschauer im Stadion an der Hafenstraße Chancen im Minutentakt für den FCB. Sophia Winkler war es zu verdanken, dass es beim knappen Rückstand aus SGS-Sicht blieb. In der 33. Minute entschied sie das eins gegen eins Duell mit Nationalmannschaftskollegin Klara Bühl für sich und entschärfte auch den Nachschuss von Harder per Flugeinlage, fünf Minuten später war sie bei einem Flachschuss von Lea Schüller zur Stelle und auch der Distanzschuss von Carolin Simon in der 40. Minute landete in den Händen der SGS-Torhüterin.

„In der ersten Halbzeit hatten wir gar keinen Zugriff auf das Spiel“, meinte SGS-Trainer Markus Högner nach der Partie. „Wir wollten Bayern früh attackieren, aber sie sind dann immer wieder mit einfachen Ballpassagen in die gefährlichen Räume gekommen und konnten sich viele Torchancen erspielen.“

In der Pause wechselte Högner dann doppelt und brachte damit neuen Schwung ins Spiel seiner Mannschaft. Die SGS kam nun immer wieder zu Ballgewinnen und selbst in aussichtsreiche Positionen. Die beste Chance des Spiels hatte Laureta Elmazi in der 54. Spielminute, doch ihr Schuss aus 16 Metern zischte knapp am Pfosten vorbei.
Es sollte der Auftakt einer Essener Drangphase sein. Vanessa Fürst sorgte per Einzelaktion für Unruhe in der bayerischen Hintermannschaft, verzog den Abschluss dann aber deutlich. Kurze Zeit später setzt Kassandra Potsi zu einem unwiderstehlichen Solo an, bediente Ramona Maier, die aber mit der Pieke zu zentral abzog. Und wiederum nur zwei Minuten danach war es erneut Maier, für deren Kopfball nach Flanke der eingewechselten Julie Terlinden sich Ena Mahmutovic im Bayern-Tor strecken musste.

Zum Ende der Partie warfen die Essenerinnen alles nach vorne und wurden in der Nachspielzeit ausgekontert. Winkler war bei einem Freistoß mit nach vorne gegangen, was Georgia Stanway zur Entscheidung nutzte, indem sie den Ball ins verwaiste Tor beförderte.

„Wir müssen in dieser Phase zwischen der 50. und 75. Minute einfach ein Tor machen“, haderte der SGS-Coach. „Das ist uns leider nicht gelungen, auch wenn wir hintenraus alles probiert haben. Auf der zweiten Halbzeit können wir aber hundertprozentig aufbauen. Das war eine richtig gute Leistung und genau das, was wir uns vorstellen. Nichtsdestotrotz bin ich natürlich enttäuscht, dass wir wieder kein Tor erzielt haben. Wir müssen einfach immer weitermachen und dann hoffe ich sehr, dass wir kommende Woche in Hoffenheim mindestens einen Punkt entführen können, um mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen.“

Quelle: Pressebericht SGS Essen

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