SGS belohnt sich für gute Leistung nicht – Duell mit Leipzig endet torlos

Schon beim Auswärtspartie in Bremen, die unglücklich mit 0:1 verloren wurde, hatte die SGS spielerisch einen Schritt nach vorne gemacht. Dies gelang im Heimspiel vor 1.515 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße gegen RB Leipzig erneut. Die Essenerinnen machten eine richtig gute Partie, erspielten sich zeitweise Chance um Chance, doch der Ball wollte einfach nicht rein und die Partie endete 0:0.

Von Beginn an waren die Lila-Weißen gut in der Partie und übten mit ihrem frühen Pressing ordentlich Druck auf die Leipziger Hintermannschaft aus. Immer wieder kamen die Essener Offensivkräfte zu frühen Ballgewinnen und bereits nach fünf Minuten zur ersten Torchance, als eine Flanke zu Beke Sterner am langen Pfosten durchrutschte, deren Volley aber knapp am Gehäuse vorbeiflog.

Wenige Minuten später brachte Vanessa Fürst den Ball flach in den Sechzehner auf Ramona Maier, die den Ball im Grätschen aufs Tor brachte, aber nicht genug Kraft in den Schuss bekam. Die SGS blieb auch in der Folge die aktivere Mannschaft. Von den Gästen kam wenig, bis nach einer halben Stunde Vanessa Fudalla erstmals vor dem SGS-Kasten auftauchte, von Laura Pucks aber entscheidend gestört wurde. Kurz darauf hatte auch Laureta Elmazi die Führung auf dem Fuß, setzt ihren Linksschuss aber ans Außennetz.

Nach dem Seitenwechsel folgte dann die beste Phase der Essenerinnen, die den Tabellenfünften aus Leipzig zwischen der 50. und 70. Minute komplett einschnürten und einige Gelegenheiten auf den Führungstreffer vergaben.
Lilli Purtscheller legte den Ball zurück auf Maier, deren Abschluss geriet aber zu unplatziert. Nach einer Stunde hatten die SGS-Fans im Stadion dann bereits den Torschrei auf den Lippen, doch Jacqueline Meißners Kopfball landete an der Querlatte und auch im zweiten Versuch konnte Maier die Kugel aus guter Position nicht im Tor unterbringen. Fürst und Purtscheller, vergaben weitere aussichtsreiche Chancen.

Eine gute Viertelstunde vor dem Schlusspfiff war die Drangphase der SGS vorbei und es entstanden keine größeren Torchancen mehr. Auf der Gegenseite konnte sich Torhüterin Sophia Winkler nach gegen einen Schlenzer von Fudalla auszeichnen, am Ende blieb es aber beim torlosen Remis.

„Ich bin zufrieden mit unserem Spiel“, meinte SGS-Trainer Markus Högner im Anschluss an die Partie. „Wir haben den Gegner über 90 Minuten extrem gestresst, waren sehr dominant und griffig und konnten das Leipziger Spiel damit sehr gut unterbinden.“ Einzig mit der Chancenverwertung hatte Högner zu hadern. „Wir haben es insgesamt richtig gut gemacht, aber wir müssen uns in der zweiten Halbzeit einfach belohnen.“

Auf seine Mannschaft wartet nun eine extrem kurze Woche, denn bereits am Freitag geht es in der Liga mit der Auswärtspartie in Freiburg weiter. „Wir müssen uns jetzt gut regenerieren und können dann in Freiburg auf dieser Leistung aufbauen“, betont der 57-Jährige. „Die Basis in unserem Spiel war richtig gut, und wenn wir diese Basis haben, dann werden wir den Bock umstoßen, wieder Tore erzielen und Punkte sammeln.“

Quelle: SGS-Bericht

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