An der Ardelhütte gehen die Planungen für die kommende Saison weiter. Nach Vivien Endemann und Nina Räcke werden auch Antonia Baaß und Miriam Hils der SGS Essen im Sommer den Rücken kehren. „Jeder Abgang schmerzt, das ist auch in diesem Fall so“, berichtet Markus Högner. „Wir als Trainer-Team sowie die Spielerinnen selbst hätten sich mit Sicherheit einen besseren Rhythmus für sie gewünscht. Dieses war auf Grund von Verletzungen oftmals in der Form so nicht möglich.
Nach drei Jahren bei der SGS Essen wird Antonia Baaß die SGS Essen nach Ablauf der aktuellen S pielzeitverlassen. Im Jahr 2020 war die Mittelfeldspielerin von der Reserve des VfL Wolfsburg an die Ardelhütte gewechselt und brachte es in den vergangenen Jahren auf insgesamt 43 Einsätze im Oberhaus der deutschen Liga.
Die 19-jährige Miriam Hils sammelte in ihren ersten beiden Jahren im Frauenbereich 12 Einsätze für unser Bundesligateam. „Rückblickend glaube ich, dass Toni und Miri bei uns eine gute Zeit hatte. Beide haben sich sportlich sehr gut entwickelt obwohl sie leider durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen wurden“, erklärt SGS-Chef-Trainer Markus Högner.
Als Toni bei uns ankam, hatte sie eine sehr gute Vorbereitung, fiel dann aber verletzungsbedingt aus. Das zog sich ein wenig wie ein roter Faden durch ihre Zeit bei der SGS. Ähnlich war es auch mit Miri, immer wieder erarbeitete sie sich als junges Talent Spielzeiten, musste dann aber nach körperlichen Rückschlägen sich erneut herankämpfen“, so der Chef-Trainer.
Die gebürtige Hamburgerin ist im offensiven Mittelfeld zu Hause und absolvierte für die SGS Essen insgesamt 49 Einsätze.
Auf der linken Außenbahn und in der Defensive wird auch Miriam Hils vorerst nicht mehr an der Hafenstraße zu sehen sein. Für Miriam geht es mit einem Stipendium in den USA weiter. Dass es in Essen immer etwas anders zugeht als bei anderen Vereinen, lässt sich auch an dem Wunsch von Högner erkennen: „Manchmal ist es an der Zeit, etwas Neues zu wagen. Wir wünschen Toni und Miri alles erdenklich Gute für ihre weiteren Wege.“
Quelle: SGS Essen
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