Finaltraum geplatzt

Aus der Traum vom ersten Pokalfinale seit 1959. VVV-Venlo hat trotz einer tollen Leistung am gestrigen Abend mit 2:0 beim Favoriten Vitesse Arnheim verloren.

„Es ist schade, weil wir heute absolut gleichwertig waren und mit ein wenig Glück im Abschluss hier in Führung gehen. Dann wird es natürlich ein anderes Spiel. Glückwunsch an Vitesse, sie waren heute das glücklichere Team.“ so ein stolzer VVV-Trainer Hans de Koning nach dem Pokalabend. Beide Teams traten in exakt der gleichen Startaufstellung an, wie auch drei Tage zuvor. Dies war gleichbedeutend mit der Tatsache, dass VVV-Venlo erneut auf seinen Stamm-Flügelzange Vito van Crooij und Anastasios Donis, sowie Linksverteidiger Leon Guwara verzichten musste.

Der erste Durchgang war geprägt von beiderseitiger Vorsicht. Kein Team wollte ins offene Messer laufen und die Chance auf einen frühen K.O. riskieren. So konnte man die ersten 45 Minuten als umkämpft bezeichnen, ohne, dass eines der beiden Teams wirklich hochkarätige Torchancen für sich verzeichnen konnte. Venlos Defensive stand sattelfest, doch offensiv konnten die Grenzstädter auch keine wirkliche Gefahr erzeugen. Rund zehn Minuten vor der Pause musste Venlos Spielmacher Zinedine Machach das Spielfeld nach einem Foul verletzungsbedingt verlassen, Simon Janssen kam für ihn in die Partie. Nach dem Seitenwechsel lösten beide Mannschaften die Handbremse und erspielten sich zunehmend bessere Torchancen. Die beste vergab Venlos Torjäger Georgios Giakoumakis, als er nach einer knappen Stunde in einer 1-zu-1-Situation mit Bazoer auf Tor der Hausherren zulief, allerdings vielleicht einen Haken zu viel schlug und so einen zu spitzen Winkel für seinen Abschluss erwischte und der Ball Millimeter am Pfosten vorbei rauschte.

Auch in der Folge war es eher Venlo als Arnheim, dass für Gefahr vor dem Tor sorgte. In der 75 Spielminute dann allerdings doch die Führung der Hausherren. Eine Flanke von Tannane köpfte Broja unhaltbar ins lange Eck. Große Ernüchterung auf Seiten des VVV-Venlo, dass den Traum vom Pokalfinale langsam aus den Augen verlor. Mit Sturmtank Jafar Arias für Verteidiger Steffen Schäfer versuchte VVV in der Schlussphase noch den Ausgleich zu erzwingen, doch ein Sonntagsschuss von Tannane entschied die Begegnung sechs Minuten vor Ende endgültig, das 2:0 (84.). In der Folge scheiterte Arias noch zwei Mal an Vitesse Keeper Pasveer, ein Kopfball von Gelmi wurde ebenfalls sichere Beute vom Routinier im Kasten der Hausherren und Torino Hunte sah seinen Schussversuch am Pfosten enden. Venlo gab sich trotz des 2 Tore-Rückstandes nicht auf und konnte am Ende das Feld mit erhobenen Haupt verlassen, allerdings ohne den zweiten Pokalfinaleinzug der Vereinsgeschichte.

Quelle: VVV Venlo

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