Foto: privat
Der 21-jährige Youness Benfarji, zuletzt bei FC Cosmos Koblenz in der Oberliga Rheinland Pfalz/Saar aktiv gewesen, war diesen Sommer auf dem Sprung, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu beschreiten.
Nach einigen Try Outs bei deutschen Ober- und Regionalligisten, meldete sich ein marokkanischer Proficlub mit Interesse an dem technisch versierten Außenbahnspieler. Benfarji, der familiäre Wurzeln in Marokko hat, konnte sich den Weg gut vorstellen und schaute sich sogar vor Ort beim Verein um. „Es war sehr aufregend vor Ort, die Bedingungen außerhalb von Deutschland oder Spanien,die ich bereits ja kenne, einmal mit eigenen Augen zu sehen. Der Verein war sehr professionell und gut aufgestellt. Die Qualität der Mannschaft war ebenfalls top.Ich konnte mir es gut vorstellen.“ sagt Benfarji rückblickend auf die Auslandsreise.
Doch es kam anders.
Wie gewohnt folgte Youness Benfarji der Möglichkeit zum Lehrgang in der deutschen Kleinfeldfußball-Nationalmannschaft. Diesmal stand ein Testspiel gegen die Ukraine auf dem Programm. In einem der intensiven Zweikämpfe verletzte sich Benfarji. Stellte allerdings die Schwere der Verletzung zunächst selbst nicht fest. Er spielte und trainierte weiter. Bis es nicht mehr ging.
Auf Anraten seines Beraters, Dennis Gerritzen (38) ließ sich Benfarji dann untersuchen.
Diagnose: Kreuzbandriss.
„Ich war von der Nachricht im ersten Moment geschockt. Wollte das nicht nachvollziehen, da ich mich bis auf Kleinigkeiten gut gefühlt habe. Meine Muskulatur kam mir hier wohl zu gute. Es wird aber jetzt kein verlorenes Jahr durch die Verletzung geben. Ich bin gut versorgt, habe die besten Ärzte gewählt und werde genauso sorgsam bei der Physiotherapie sein. Ich arbeite härter und komme stärker wieder zurück.“ so Benfarji, der in Anbetracht der Umstände, keinen Grund für zu großen Trübsal sieht. „Ich hoffe schon im Frühjahr sowohl im Kleinfeld als auch auf dem Großfeld mein Comeback geben zu können“, gibt er weiter zu verstehen.
Mittlerweile ist der 21 jährige Ex-Koblenzer operiert. Die OP lief unproblematisch und war erfolgreich.Der leitende Arzt der Operation, Dr.Noel Stais. Er gilt in der Fußballbranche als ausgezeichneter Spezialist für diese Art von Sportverletzungen.
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