Landesliga: Amern vor entscheidenden Wochen

Maik Lambertz traf im Hinspiel gegen Unterrath. Foto: Heiok van der Velden

Für die VSF Amern stehen in der Landesliga die entscheidenden Wochen im Abstiegskampf an. Vier Duelle gegen Abstiegskandidaten oder anders gesagt gegen Mannschaften, die um den Klassenerhalt kämpfen.

Den Auftakt beginnen die Schwalmtaler am Gründonnerstag (28.03.) bei der SG Unterrath, die ebenfalls 32 Punkten auf dem Konto haben. Verlieren verboten heißt es im Auswärtsspiel also. Am Sonntag, dem 07. April folgt dann das Heimspiel gegen den Cronenberger SC. Pikant, auch Cronenberg hat aktuell 32 Punkte auf der Habenseite. Es ist also ein Kopf-an-Kopf-Rennen, um die die Nichtabstiegsplätze. Für die beiden anderen Gegner, dem ASV Mettmann (10.04.) und SC Düsseldorf-West (14.04.), ist der Klassenerhalt nur noch theoretisch machbar. Zu groß ist hier der Rückstand auf die Nichtabstiegsränge. Während Mettmann auf 16 Punkte kommt, rangieren die Düsseldorfer mit 13 Punkten am Tabellenende. Dennoch gilt es hier beide Mannschaften nicht zu unterschätzen, zu verlieren haben beide Teams nämlich nichts mehr.

„Wir dürfen das Spiel in Unterrath nicht verlieren. Das hat nichts mit Angsthasenfußball zu tun. Je nachdem wie das Spiel läuft, muss man auswärts einen Punkt mitnehmen“, sagt Trainer Willi Kehrberg, mit der Erfahrung aus dem Spiel beim SV 09/35 Wermelskirchen. Dort führten die Amerner nach einer Viertelstunde zunächst mit 2:0, ehe man noch vor der Pause den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen musste. Bitter wurde es dann in der vierten Minute in der Nachspielzeit, als ein Eigentor die 2:3-Niederlage besiegelte. „Daraus müssen wir die Lehren ziehen. Wenn es eng wird, müssen wir dann zumindest den einen Punkt mitnehmen. Ansonsten versuchen wir natürlich unser Spiel zu spielen. Wir können uns nicht hinten reinstellen, sondern sollten etwas mehr den Verstand in diesem Spiel einstellen“, so Kehrberg.

Die Bilanz der Amerner war zuletzt gut. Neben drei Siegen gab es ein Unentschieden. Nur das Spiel in Wermelskirchen ging verloren. Trotz dieser Punkteausbeute von 10 Punkten aus fünf Spielen können sich die Amerner von den Abstiegsrängen nicht lösen. Das hängt auch damit zusammen, dass auch die Konkurrenz stellenweise fleißig punktet. Ein Punkt in Wermelskirchen hätte Amern einen Punkt mehr und Wermelskirchen zwei Punkte weniger gebracht. Wermelskirchen rangiert mit 29 Punkten nach aktuellem Stand auf dem ersten Abstiegsplatz, Amern hat auf Tabellenplatz 16 drei Punkte Vorsprung. Bei einem Unentschieden in Wermelskirchen hätte der Vorsprung sechs Punkte betragen.

„Nüchtern betrachtet hat sich nichts geändert. Wenn wir vier Spiele gewinnen, bleiben wir drin“, ist sich Kehrberg sicher. Auf seine Mannschaft dürfte in Unterrath nun etwas Schwung zukommen. Die Mannschaft gewann das erste Spiel nach dem Trainerwechsel mit 3:0 bei der Holzheimer SG. Deniz Aktag heiß der neue Trainer der Unterrather, der die Nachfolge von Yannick Meurer angetreten hat. Im Heimspiel gegen DJK Fortuna Dilkrath (1:1) saß interimsmäßig der Sportliche Leiter Tomislav Ivancic auf der Trainerbank.

Im Hinspiel lagen die Amerner übrigens nach drei Minuten mit 0:1 zurück. Selman Sevinc, Maik Lambertz und Lamin Fuchs sorgten mit ihren Toren in der Folge dann für den 3:1-Heimerfolg über die SG Unterrath.

Personell stehen Lamin Fuchs für dieses Spiel wegen einer Zerrung nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Dominik Kleinen ist auch mehr als fraglich. Im Heimspiel gegen Kapellen musste der Abwehrspieler zur Halbzeitpause verletzungsbedingt runter. Malte Knop ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Wieder zurück im Kader der Amerner ist Nico Wehner, der seine Gelbsperre abgesessen hat.

Anstoß am Donnerstag auf dem Kunstrasenplatz im anextour park am Franz-Rennefeld-Weg 13 in 40472 Düsseldorf ist um 20 Uhr.

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