Foto: Heiko van der Velden
Nach acht Jahren ist Schluss. Christoph van Zwamen (33), sportlicher Leiter Jugend, wird den SV Straelen am Saisonende verlassen. Aktuell ist van Zwamen auch als Trainer für die U13- und U15-Junioren des Vereins verantwortlich. Beide Mannschaften gehen in der Niederrheinliga an den Start. Zum Sommer hin wird van Zwamen dann in einem anderen Kreis eine Mannschaft übernehmen.
Den Gedanken des Abschieds schlummerte schon seit Herbst im Kopf bei van Zwamen herum, weil er bereits im Sommer den Gedanken gefasst hatte, in seine letzte Saison an der Römerstraße zu gehen. „Ich wollte noch einmal etwas anderes im Jugendbereich sehen. Der leistungsorientierte Fußball ist in Straelen gegeben, dennoch sind dem auch Grenzen gesetzt. Die aktuellen Gegebenheiten werden sicherlich auch Einfluss auf die Jugend haben und es wird eine Neuausrichtung geben. Das eine oder andere wird zukünftig schwierig umzusetzen sein ohne die Unterstützung von Hermann Tecklenburg“, erklärt van Zwamen seinen Abschied, der täglich aus Moers die Reise nach Straelen antritt.
„Ich habe ein Konzept entwickelt, die Trainer im Leistungsbereich stehen auch dahinter. Ich glaube aber, dass dieses Konzept keine Zukunft mehr in Straelen hat. Das hat man jetzt an der ein oder anderen Stelle schon gemerkt in der Zusammenarbeit. Daher habe ich für mich den Entschluss gefasst, etwas Neues zu probieren“, fügt van Zwamen weiter an.
Der 33-Jährige war seit der Saison 2016/17 als Jugendtrainer des SVS aktiv, übernahm zunächst die U14-Junioren und trainierte davor viele Jahre erfolgreich Jugendmannschaften in der Leistungsklasse seines Heimatvereins SV Kamp. In Straelen war er oftmals für gleich zwei Jugendmannschaften als Trainer aktiv. Seit knapp drei Jahren hat van Zwamen zusätzlich auch die sportliche Leitung der Jugendabteilung des Vereins inne.
„Wir haben in dieser Zeit viel auf dem Weg gebracht. Wir haben in jeder Altersklasse konstant gute Jahrgangsmannschaften gestellt. Wir haben ab der U12 gescoutet und neben den guten Straelenern Jungs die Mannschaften um regionale Talente ergänzt. Die Spieler identifizieren sich dadurch schon früh mit dem Verein, weil sie dann ab der U12 bei uns sind und Freunde finden. Nicht nur leistungsorientierter Fußball spielt da eine Rolle, auch Gemeinschaft und Vereinsidentifikation sind Punkte, die mir besonders wichtig sind“, so van Zwamen.
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