Die VSF Amern haben im Heimspiel gegen den Tabellensechsten SC Velbert Moral bewiesen und nach einem 0:2-Rückstand am Ende beim 2:2-Unentschieden noch einen Punkt ergattert.
„So wie das Spiel läuft, müssen wir zufrieden sein. Das Ergebnis war allerdings unverdient für Velbert, weil wir die klar bessere Mannschaft waren“, resümierte Trainer Willi Kehrberg nach Spielende. Seine Mannschaft erspielte sich dabei die besseren Torchancen und hatte auch deutlich mehr Spielanteile. Beide Gegentreffer resultierten aus Standardsituationen.
Vor allem das erste Gegentor war dabei äußerst ärgerlich. Bereits im Vorfeld hatte Kehrberg seine Mannschaft eindringlich vor einer Freistoßvariante der Velberter gewarnt. Ein Freistoß aus dem Halbfeld spielte Velbert in der 42. Minute dabei flach an die Sechzehnerkante. Der Stürmer löste sich und schippte den Ball dabei nach außen über die Abwehr. „Das ist dann natürlich ärgerlich“, monierte Kehrberg. Es war dabei die erste Torchance der Velberter im ersten Durchgang.
Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhten die Velberter durch einen Kopfball in Hüfthöhe durch Simon Prenaj (48.) auf 0:2. Im direkten Gegenzug fiel dann aber bereits der Anschlusstreffer. Als Johannes Hamacher auf Höhe der Strafraumkante abzog, konnte Velberts Torwart Tim Höppner den Ball nur nach vorne abprallen lassen. Der zur Halbzeit eingewechselte Malte Knop (49.) nutze den Abpraller zum 1:2-Anschluss. Kurze Zeit später glich Selman Sevinc (55.) dann zum 2:2 aus.
Anschließend drückten die Amerner auf den dritten Treffer. Es fehlte ihnen dabei aber am nötigen Matchglück.
„Vom Spielverlauf ist das zu wenig. Wichtig ist, dass wir nicht verloren haben. Was wir in den letzten Wochen machen, ist gut“, sagt Kehrberg. Aus den letzten sechs Spielen holte seine Mannschaft drei Siege, zwei Unentschieden und verlor ein Spiel. „Die Leistung ist so, dass wir bis zur Winterpause weitere Punkte holen werden“, ist sich Kehrberg sicher. Allerdings bleibt es weiter spannend. Bis Platz zehn sind alle Mannschaften nämlich dicht beisammen und befinden sich damit im Abstiegskampf. Mit 18 Punkten belegen die VSF Amern aktuell den 16. Tabellenplatz. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt allerdings nur einen Punkt.
Am kommenden Samstag treten die VSF Amern bei DV Solingen an, die mit 21 Punkten auf Tabellenplatz zehn rangieren. Die Solinger verloren ihrerseits am Sonntag trotz einer 2:0-Führung bei der Holzeheimer SG in der Nachspielzeit noch mit 2:3.
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