Vor dem Legendenspiel: Marco Ketelaer und Roman Weidenfeller. Foto: privat
Der Premium Partner ATLAS Safety Shoes des BVB Borussia Dortmund hatte ein Team gecastet, das die Gelegenheit bekam, sich mit den Legenden des BVB zu messen.
Marco Ketelaer, Trainer des Frauen Regionalligisten FV Mönchengladbach, wurde dabei eine Einladung zur ATLAS Auswahl zu Teil. So stand er zusammen mit 19 anderen Auserwählten zur besten Anstoßzeit um 15.30 Uhr am Pfingsmontag dem Legenden Team des BVB im Signal Iduna Park gegenüber. Also genau 48 Stunden später an gleicher Stelle, an der die Profis der Schwarz-Gelben gegen Mainz 05 zum Ligafinale angetreten waren. Dessen Ende ist ja hinlänglich bekannt.
Das Legenden Team des BVB, angeführt von Roman Weidenfeller, der beim Weltmeistertitel 2014 im Kader der Deutschen Nationalmannschaft stand, wollte es selbstverständlich besser machen als die aktuellen Profis der Borussia. Vor Weidenfeller agierten Patrick Owomoyela und ebenfalls WM Teilnehmer Kevin Großkreutz in der Verteidigung, Antonio da Silva und Giovanni Frederico zogen die Fäden im Mittelfeld und David Odonkor, nicht nur wegen seinem Anteil am Sommermärchen 2006 bei der WM in Deutschland geschätzt, wirbelte im Angriff der Schwarz-Gelben. Ergänzt wurde das Team durch Trainer der BVB Akademie.
Die Ausrichtung des ATLAS Teams war klar. Hinten so lange wie möglich die Null halten und vorne ein paar Nadelstiche setzen. So schwor man sich in den Katakomben des Stadions ein.
Die Rechnung schien auch soweit aufzugehen. Der BVB wie erwartet mit mehr Ballbesitz biss sich immer wieder an der aufmerksamen Defensive die Zähne aus. Wenn es mal einem Akteur in schwarz-gelb gelang durch die vielbeinige Abwehr durchzustossen, fand er in Torhüter Moritz Onken seinen Meister. Der junge Torwart des Drittligisten VfB Oldenburg wuchs mit jeder Parade über sich hinaus. Letztlich gelang es Kevin Großkreutz dann doch noch kurz vor der Pause den Bann zu brechen und schloss einen Angriff aus kurzer Distanz erfolgreich ab. Die Auswahl musste dann zwar noch einen weiteren Gegentreffer durch einen wuchtigen Schuss von David Odonkor kurz vorm Pausenpfiff hinnehmen, aber man trat mit einem achtbahren Ergebnis die Halbzeitpause an. Die ATLAS Auswahl, die sich erst 3 Stunden vor Spielbeginn kennengelernt hatte, nahm sich für die zweite Halbzeit vor, zumindest einen Treffer zu erzielen.
In Halbzeit 2 das gleich Bild wie im ersten Durchgang. Der BVB rannte an, aber fand nicht das rechte Mittel um die Abwehr des ATLAS Teams zu knacken. Es schien als würde dem BVB kein weiterer Treffer gelingen. Dann erklärte Roman Weidenfeller die Suche nach der Entscheidung zur Chefsache und wechselte vom Tor ins zentrale offensive Mittelfeld. Zunächst brachte auch diese Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg, aber dann gelang es den Legenden dann doch noch auf 3:0 zu erhöhen. Wenn man nun dachte, das ATLAS Team würde auseinander brechen,wurde tatsächlich eines besseren belehrt. Zum wiederholten Male konnte man sich geschickt aus dem Druck des BVB befreien und einen vielversprechenden Angriff starten, an dessen Ende der Schiedsrichter nach einem eher harmlosen Einsatz im Dortmunder Strafraum, auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der fällige Elfer wurde eiskalt zum zwischenzeitlichen 1:3 verwandelt und es keimte nochmal so was wie Hoffnung auf. Letztlich machte dann aber Weidenfeller persönlich den Deckel drauf, nachdem er einen Freistoß aus zentraler Position an der Strafraumgrenze platziert im linken unteren Eck versenkte. Kurz danach war Schluss.
Der BVB ging als Sieger vom Platz, aber die Spielerinnen und Spieler des ATLAS Teams waren gleichermaßen Gewinner, da es für jeden ein ganz besonderes Erlebnis war. So ließen sich beide Teams verdientermaßen vom anwesenden Publikum feiern.
Marco Ketelaer war auch sehr angetan von diesem tollen Event: „Respekt an den Veranstalter, der das Ganze top organisiert und perfekt durchgeführt hat. Es war natürlich was ganz besonderes mal auf dem Heiligen Rasen des Signal Iduna Parks zu spielen, auch wenn natürlich die meisten der 81.000 Zuschauerplätze frei geblieben waren. Nach langer Zeit stand ich mal wieder selber aktiv auf dem Platz und dann auch noch gegen solche Größen des BVB. Es war ein unvergessliches Erlebnis und der Tag wurde dann noch mit einem gemeinschaftlichen Essen beider Mannschaften und dem ein oder anderen Smalltalk abgerundet. Riesenkompliment und ein großes Dankeschön an den Veranstalter, der das Ganze ermöglicht hatte.“
Auf die Frage, ob er nochmal an ein reguläres Comeback denken würde, schließlich hatte er das Spiel komplett durchgespielt, reagierte der 53 jährige mit einem Lächeln: “ Ich werde eine ganze Weile erstmal brauchen um meine Knochen wieder zu sortieren, dann schauen wir mal weiter.“
Quelle: Marco Ketelaer
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