Foto: Andreas Reimer / pugbowler.de
Es ist vollbracht. Borussia Mönchengladbach hat sich die Meisterschaft in der Frauen-Regionalliga West gesichert. Am vorletzten Spieltag der Saison gab es für die Elf von Trainer Jonas Spengler einen souveränen 3:0-Auswärtserfolg bei VorwärtsSpoho Köln. Die Mönchengladbacherinnen standen dabei bereits vor dem für sie letzten Saisonspiel als Meister fest, da Verfolger Borussia Bocholt seine Auswärtspartie bei DSC Arminia Bielefeld mit 1:3 verlor.
„Wir werden heute mal richtig die Sau rauslassen“, sagte der überglückliche VfL-Coach Spengler nach Abpfiff. Die Gefühlslage bei ihm und der Mannschaft war entsprechend ausgelassen. Sein Team krönte eine nahezu perfekte Saison am Sonntag mit dem Meistertitel. Aus 24 Ligaspielen gab es 15 Siege und sechs Unentschieden. Nur drei Saisonspiele gingen verloren. Nach einer trainingsfreien Woche liegt der Fokus dann auf die beiden Relegationsspiele um den Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga. Es wäre das „i-Tüpfelchen“ einer langen und harten Saison.
Zum Spiel: Die Mönchengladbacherinnen waren von Beginn an spielbestimmend. Dennoch war zunächst Geduld gefragt. Bereits in der dritten Minute gab Sarah Schmitz den ersten Warnschuss ab. Britt van Rijswijck (20.) setzte den Ball anschließend knapp über das Gehäuse. Als Selma Fohrer (27.) dann zum vermeidlichen 1:0-Führung traf, wurde der Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Kurz nach der Pause war der Bann allerdings gebrochen. Nach Vorarbeit durch Carolin Corres erzielte Schmitz (55.) die verdiente 1:0-Führung. Auch beim 2:0 leistete Corres die Vorarbeit, als Chiara Rösener ihre Flanke im Tor unterbrachte. Der dritte Treffer war dann Corres selbst gegönnt, die sich auf der rechten Seite durchgetankt hatte und den Ball ins lange Eck schlenzte.
„Der Sieg war auch in der Höhe verdient. Unsere Mädels waren voll fokussiert und das, obwohl wir durch die Niederlage von Bocholt bereits vor dem Spiel als Meister feststanden. Hut ab vor den Mädels, dass sie trotzdem den Fokus behalten und Gas gegeben haben“, sagte Spengler.
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