FV Mönchengladbach: Klassenerhalt und Pokal im Visier

Foto: FV Mönchengladbach

Zwei Jahre nach Gründung des neuen Vereins FV Mönchengladbach 2020, entstanden aus der ehemaligen Frauenabteilung des 1.FC Mönchengladbach, gelang dem Team in der Vorsaison als Meister der Niederrheinliga der Aufstieg in die Regionalliga, nachdem man ein Jahr zuvor in aussichtsreicher Position noch von Corona ausgebremst wurde.

Zielsetzung Als Neuling in der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands im Kreise vieler Teams aus Bundesligaklubs wurde als angestrebtes Ziel der Klassenerhalt ausgegeben.

Personal Nach Ablauf der vergangenen Saison wurde beim Team, das mit Ausnahme weniger Spielerwechsel in der Vergangenheit über Jahre kontinuierlich im Kern zusammengeblieben war, ein vergleichsweise größerer Umbruch vollzogen.

Saisonverlauf Mit einem vielversprechenden Auftaktsieg gelang die perfekte Premiere in der neuen Liga. Dann allerdings geriet das Schiff bei einer Serie von Auswärtsniederlagen ziemlich schnell aus der Bahn. Hierbei deutete sich schon früh eine frappierende Auswärtsschwäche an, abgesehen vom beeindruckenden Sieg beim Aufstiegsaspiranten Warbeyen.

Zuhause zeigte sich das Team von seiner besseren Seite. Klammert man einen 30 minütigen Blackout gegen Bayer Leverkusen aus, dann bewies die Mannschaft, dass sie in der Liga durchaus mithalten kann und auch mehr Punkte verdient hätte.

Vor allem gegen die Topteams der Liga (Borussia, VfL Bochum und Fortuna Köln) bewies der FV , dass er sowohl kämpferisch als auch spielerisch durchaus die Spiele offen halten konnte und teilweise auch begeisterte.

Analyse Eines ist nicht von der Hand zu weisen. Dem Großteil des Teams fehlt die Erfahrung auf dem Niveau. Nur vereinzelte Spielerinnen haben schon auf dem Level oder höher gespielt. Die vielen jungen Spielerinnen durchliefen bislang noch einen Lernprozess und haben vor allem noch Steigerungspotential in puncto Stabilität und Kontinuität.

Darüber hinaus standen überdurchschnittlich viele Ausfälle zu buche. Vor allem ist der bisherige Saisonverlauf u.a. gepflastert mit Langzeitverletzten. Dieses zu kompensieren, war auf Strecke kaum machbar.

Ausblick In der Rückrunde tritt der FV noch siebenmal am heimischen Campuspark an und dazu kommt noch das Gastspiel im benachbarten Grenzlandstadion beim Derby gegen Borussia.
Die bisherigen begeisternden Leistungen im heimischen Stadion lassen bei den bevorstehenden Aufgaben Zuhause hoffen, dass für den angestrebten Klassenerhalt die noch nötigen Punkte eingefahren werden.

Erfreulich, dass sich zwischenzeitlich auch die personelle Situation verbessert hat, sodass man dahingehend auch wieder breiter aufgestellt ist.

Im Verlauf der Vorbereitung nach der kurzen Winterpause hat der FV zudem fleißig Selbstvertrauen getankt. Souveräne Erfolge bei der Hallenstadtmeisterschaft und dem Hallenmasters sowie das Erreichen des Halbfinales im Niederrheinpokal (Ostermontag beim Spitzenreiter der Regionalliga Borussia Bocholt) nach zwei ungefährdeten Siegen im Achtel- und Viertelfinale Anfang Februar sollten für den nötigen Schub zum Start der Liga am 5. März sorgen, wenn zum Auftakt im Campuspark Arminia Bielefeld empfangen wird (Anstoß 13.00 Uhr).

Fazit Dem FV ist das Wunder vom Klassenerhalt durchaus zuzutrauen. Punktet man gerade zu Beginn, könnte man in den nötigen Flow kommen und nach und nach aus dem Keller klettern. Auch im Pokal kann man ruhig von einem möglichen Finale gegen die Borussia träumen, auch wenn zunächst der größte Brocken im Wettbewerb aus dem Weg geräumt werden muss, aber der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze.

Der FV hat sich noch lange nicht aufgegeben und wird sich nach einer intensiven Vorbereitung motiviert und gestärkt den bevorstehenden Mammutaufgaben stellen.

Quelle: FV Mönchengladbach/ Marco Ketelaer

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