Frauen: „Aus dem etwas schwierigen Saisonstart, bei dem wir uns erst einmal finden mussten, haben wir enorm viel Stärke gewinnen können“

Foto: Heiko van der Velden

Für Borussia Mönchengladbach läuft es in dieser Saison in der Frauen-Regionalliga West wirklich gut. Mit mittlerweile 28 Punkten ist das Punktkonto reichlich gefüllt. Als Tabellenzweiter richtet sich der Blick bei nur zwei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Bocholt. Zum direkten Duell beider Teams kommt es hierbei am 14. Mai.

So lief die Hinrunde Der Start in die aktuelle Spielzeit war holprig. Trotz zweifacher Führung gab es am 1. Spieltag gegen den VfR Warbeyen nur ein 3:3-Unentschieden. Es folgte ein 2:1-Sieg bei Bayer Leverkusen II. Aus den weiteren vier Spielen holte die Mannschaft anschließend vier Punkte: Sportfreunde Siegen (2:3), 1. FFC Recklinghausen (3:0), VfL Bochum (3:3), DSC Arminia Bielefeld (1:3). Anschließend waren die Mönchengladbacherinnen aber voll da und holte von 24 möglichen Punkten insgesamt 20 Punkte. Seit neun Ligaspielen ist die Mannschaft nun bereits schon unbesiegt.

Das war gut „Aus dem etwas schwierigen Saisonstart, bei dem wir uns erst einmal finden mussten, haben wir enorm viel Stärke gewinnen können“, findet auch Trainer Jonas Spengler. Von Woche zu Woche fand die Mannschaft dann aber immer mehr zusammen, was sich schlussendlich auch an den Ergebnissen widerspiegelte. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch die harmonische und zielorientierte Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die Spielerinnen ordnen sich dabei vollständig dem Team unter, weshalb man als Mannschaft aktuell so erfolgreich ist. Sarah Schmitz und Jessica Hackenberger gehören mit jeweils sechs Toren zu den treffsichersten Spielerinnen des Teams. Angesichts der Ausgeglichenheit des Kaders gibt es gleich mehrere Mitspielerinnen der beiden Offensivspielerinnen, die sich mit ihren Toren in die Liste der Torjägerinnen einreihen: Kristina Bartsch (4), Emily Tichelkamp (4), Britt van Rijswijck (4).

Das war nicht so gut „Wenn wir vorne den Ball verlieren, wollen wir künftig noch mutiger gegenpressen und mit der Kette höher stehen, um so aktiv den Ball zurückzugewinnen“, so Spengler. In den vergangenen Spielen klappte dies bereits deutlich besser. Wichtig sein es seiner Meinung nach auch, im Spiel mit dem Ball geduldiger zu sein und kreativer zu werden. Ein weiterer Punkt ist die Anzahl der Gegentore, diese liegt aktuell bei 22. Auf der Zielgeraden muss diese Anzahl nach unten gehen, will man den Angriff auf Spitzenreiter Borussia Bocholt wahren. Der Tabellenführer hat lediglich zehn Gegentreffer kassiert. „Wenn wir mehr Kontrolle über das Spiel haben, werden wir automatisch weniger Chancen gegen uns zulassen“, ist sich Spengler sicher.

Personalien Mit Selma Fohrer und Luisa Palmen hat die Mannschaft zur Winterpause noch einmal Verstärkung bekommen. Bereits zwischen 2018 und 2021 lief Fohrer in den Farben des Vereins auf. Nach einem Jahr am College Jacksonville kehrt sie nun wieder zurück. Zuletzt beim österreichischen Bundesligisten St. Pölten stand Torhüterin Palmen unter Vertrag. Aus der eigenen U17 stößt zudem Leonie Köpp zum Kader, die zuletzt bereits zweimal in der Woche mit der Mannschaft trainiert hat. Köpp ist aktuelle U16-Nationalspielerin. Aufgrund ihres fünften Länderspieleinsatzes ist sie als Jungjahrgang (2007) nun auch für das Frauenteam spielberechtigt.

So lief die Vorbereitung Bisher absolvierte der Regionalligist drei Testspiele: FC Eindhoven (2:2), IMG Academy (4:0), Bad Neuenahr (4:0). Durch einen 3:0-Erfolg beim GSV Moers sicherte sich die Mannschaft zudem das Halbfinalticket im Niederrheinpokal. Am Dienstag gab es dann einen 0:1-Sieg bei PSV Eindhoven II. „Der Kader ist so ausgeglichen, dass wir in den Testspielen keinen Qualitätsverlust hatten. Wir waren dem jeweiligen Gegner gegenüber immer dominant“, zeigte sich Spengler zufrieden mit der Vorbereitungsphase auf die zweite Saisonhälfte. Das erste Ligaspiel ist derweil für Sonntag, den 05. März gegen Bayer 04 Leverkusen II im heimischen Grenzlandstadion terminiert.

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