Fünf Spiele lang waren die Münsteraner zuletzt sieglos, der Absturz bis auf Platz 7 war die Folge und so standen sie schon etwas unter Druck am Freitagabend. Glücklicherweise war mit den Roten Teufeln aus Kaiserslautern nun eine eher auswärtsschwache Mannschaft zu Gast.
Die ersten Minuten des Spiels waren sehr offensiv gestaltet von beiden Mannschaften, so gab es auch gute Chancen für beide Teams. Münster spielte jedoch weiter offensiv, im Gegensatz zu den Lauterern die nun etwas das Tempo zurückfuhren, in der Folge fiel auch recht schnell der Führungstreffer für die Preußen. Heidemann war es der in der 23. Minute nach Zuspiel von Pires das 1:0 per Linksschuss erzielte. Der Treffer gab zusätzliche Sicherheit und Münster wurde zunehmend dominanter im Spiel. Das 2:0 kurz vor Pausenpfiff war die logische Folge.
Mit der beruhigenden Führung im Rücken begann Münster die zweite Hälfte was ruhiger und ließen den Gästen mehr Raum. Diese bemühten sich auch die Möglichkeiten zu nutzen, eine starke Abwehr der Münsteraner ließ jedoch nichts anbrennen. Eine wirkliche Chance zum Anschlusstreffer entstand nicht, viel mehr hatten die Gastgeber sogar die Chance es frühzeitig mit einem 3:0 klar zu machen.
Vom Spiel gab es anschließend weniger zu berichten, viel mehr jedoch über das Drumherum. Einige Fans des FCK provozierten die Ultras der Preußen mit dem zeigen Zaunfahne einer ehemaligen Fangruppe Preußens Münsters, diese wiederrum stürmten dann den Platz. Die Polizei musste einschreiten und der Schiedsrichter kurzzeitig das Spiel unterbrechen.
Nachdem sich die Lage beruhig hatte wurde das Spiel nochmal aufgenommen, bis auf eine erneute Chance zum 3:0 durch den eingewechselten Münsteraner Huth passierte jedoch nicht mehr viel. Münster gewann verdient mit 2:0, setzte sich damit auch vom direkten Konkurrenten Kaiserlautern ab.