Der ASV Süchteln legte ein enttäuschendes erstes Halbjahr hin. Mit lediglich 14 Punkten und Tabellenplatz zwölf befindet sich das Team in akuter Abstiegsnot. Der Hebel muss daher in den verbleibenden zehn Ligaspielen schleunigst umgelegt werden.
So lief die Hinrunde Die Mannschaft startete mit zwei Unentschieden in die Saison. Zum Auftakt gab es ein 2:2-Unentschieden bei der Holzheimer SG. Anschließend folgte ein 0:0 im Derby gegen den 1. FC Viersen. Nach einer deutlichen 0:5-Niederlage bei Spitzenreiter FC Büderich bewies das Team beim SC Victoria Mennrath Moral. Trotz eines 0:3-Pausenrückstandes gaben die Süchtelner beim Aufsteiger weiter Gas und kamen bis auf 2:3 heran. Ein Unentschieden wäre durchaus verdient gewesen. Am 6. Spieltag feierte der ASV Süchten im Heimspiel nach den Toren von Karsten Robertz und Paul Fröhling den ersten Saisonsieg und gewann 2:1. Anschließend hielten sich Siege und Niederlage fast die Waage. Nach den 11:0-Kantersieg im Heimspiel gegen den 1. FC Mönchengladbach gab es gegen die Holzheimer SG eine 1:5-Niederlage. Zum Jahresabschluss verlor man zudem das Derby beim 1. FC Viersen mit 0:3.
Das war gut Die Qualität des Kaders ist absolut landesligatauglich und besser als der aktuelle Tabellenstand. Allerdings konnte die Mannschaft ihr Potenzial nicht immer abrufen. An einem guten Tag kann die junge Süchtelner Mannschaft jeden Gegner schlagen. Wichtig für die zweite Saisonhälfte ist, dass die Fertigkeiten auch kontinuierlich abgerufen werden. Die Grundlagen müssen die Spieler dafür im Training legen, damit auch gewisse Automatismen einstudiert werden können.
Das war nicht so gut „Die nicht ligataugliche Trainingsbeteiligung muss sich unbedingt steigern und die Anzahl der verletzungsbedingten Ausfälle muss reduziert werden, damit wir den enttäuschten Tabellenplatz wieder verlassen“, erklärt Trainer Frank Mitschkowski. Die Süchtelner erwischten in der vergangenen Saison ebenfalls einen schwachen Saisonstart und verloren die ersten vier Partien. Allerdings war die Mannschaft anschließend voll da und gewann die nächsten sechs Spiele. Am Saisonende wurde der ASV Süchteln Tabellenfünfter. Hinzu kommt, dass die Liga in dieser Spielzeit auch extrem stark besetzt ist und noch so kleine Fehler und Nachlässigkeiten von den anderen Mannschaften sofort ausgenutzt und bestraft werden.
Personalien Nicht mehr zur Verfügung stehen wird Burak Akarca, der aus privaten Gründen kürzertritt und zukünftig für den A-Ligisten TuS Asterlagen aufläuft. Shota Arai verlässt das Team dagegen verletzungsbedingt. „Wir verlieren mit Burak und Shota zwei Keyplayer“, so Mitschkowski. Allerdings ist der Kader in der Breite zukünftig deutlich besser aufgestellt. Sowohl Eric Schulz als auch Lennart Mentrup stehen nach ihrer Verletzung wieder voll zur Verfügung. Hinzu kommen die beiden Schleszis-Brüder Nils und Mats, die nach ihrer Weltreise in der Rückrunde wieder am Start sind. Mit Adnan Aoudou präsentieren die Süchtelner allerdings auch einen neuen Spieler in ihren Reihen. Der 26-Jährige kommt vom 1. FC Viersen.
So sieht die Vorbereitung aus Mit dem Stadtmeistertitel in der Halle in Viersen haben die Süchtelner Balsam für die Seele betrieben. Am Wochenende ist die Mannschaft daher auch beim 30. Volksbank-Masters im Einsatz und kann unter Umständen weiter Selbstbewusstsein tanken. Testspiele sind gegen FSV Salmrohr (04.02.), SC Schiefbahn (10.02.) und FC BW Friesdorf (15.02.) geplant. Das erste Ligaspiel im neuen Jahr ist derweil für Sonntag, den 26.02. terminiert und hat es mit Tabellenführer FC Büderich gleich in sich. „Wir haben noch zehn Spiele und gehen jedes Spiel wie ein Endspiel an“, sagt der ASV-Coach.
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