Zwischenfazit SC Victoria Mennrath: „Wir stehen von der Tabelle her im Neuland Landesliga ganz gut dar“

Foto: Heiko van der Velden

Der SC Victoria Mennrath spielt als Aufsteiger in der Landesliga bislang eine gute Rolle. Mit 21 Punkten steht das Team von Aufstiegstrainer Simon Netten als Tabellenachter im gesicherten Mittelfeld. Sieben Punkte beträgt dabei der Vorsprung zum ersten Abstiegsplatz. Sprünge in der Tabelle nach vorne sind dabei durchaus realistisch, falls die Mannschaft vom Verletzungspech in den letzten zehn Spielen verschont bleibt.

So lief die Hinrunde Die Mannschaft fand sich nach dem Aufstieg relativ schnell zurecht in der Liga. Zwar unterlag das Team zum Auftakt im Neun-Tore-Spektakel gegen VfB 03 Hilden mit 3:6, doch anschließend legte der Aufsteiger eine Serie von vier Siegen in Folge hin. Mit 0:1 bei Oberliga-Absteiger SC Düsseldorf-West, 3:1 gegen VfR Fischeln, 3:2 bei VSF Amern und 3:2 gegen ASV Süchteln hatte der Aufsteiger nach fünf Spielen bereits stolze zwölf Punkte auf dem Konto. Nach einem Negativlauf von fünf Niederlagen in Serie fand man ausgerechnet gegen Spitzenreiter FC Büderich mit einem 2:1-Heimerfolg wieder in die Spur. Aus den letzten drei Spielen des Jahres holten die Mennrather dann noch einmal sechs Punkte.

Das war gut „Wir haben nach dem Saisonauftakt mutig nach vorne verteidigt und waren damit die ersten Spiele auch sehr erfolgreich. Wir stehen von der Tabelle her im Neuland Landesliga ganz gut dar“, findet Netten. Dreizehn der 22 Tore schoss seine Mannschaft dabei in den ersten fünf Spielen, bei denen man oben eingangs bereits erwähnt zwölf Punkte sammeln konnte. In der Offensive sorgen Paul Szymanski und Noah Kubawitz immer für Gefahr.  Die Ausbeute als Aufsteiger mit 21 Punkten aus 14 Spielen kann sich dabei sehen lassen.

Das war nicht so gut „Wir hatten zwischendurch extremes Verletzungspech, wo wir auch eine schwere Phase überstehen mussten“, so Netten. Neben Toptorjäger Paul Szymanski fielen zusätzlich vier bis fünf Innenverteidiger aus. „Wir haben dann gemerkt, dass wir unser Spiel etwas defensiver ausrichten mussten. Das hat dann etwas gebraucht. Das haben wir dann aber zum Schluss gut hinbekommen. Wir mussten uns aber auch an die Liga gewöhnen. Wir werden in der Landesliga öfters zugestellt, das kannten wir so nicht“, so Netten weiter, der das erste Jahr in der Landesliga als Lehrjahr bezeichnet.

Personalien Gleich drei Spieler haben die Mannschaft in Richtung SpVg Odenkirchen verlassen und laufen damit zukünftig in der Kreisliga A auf: Nasser El Aboussi (31), Tobias Krämer (29) und Evgenij Pogorelov (28). Im Gegenzug kommt Tomi Alexandrov (20) vom Ligakollegen 1. FC Mönchengladbach, der übrigens bei der 2:6-Niederlage im Oktober gegen seinen neuen Verein doppelt traf. Ebenfalls neu ist Daniel Nkongo (22), der in der vergangenen Saison 14 Spiele für die Westender in der Oberliga absolvierte und davor für den VfR Fischeln in der Landesliga spielte. Fest steht auch, das Chefcoach Netten auch in der kommenden Saison die Verantwortung bei den Mennrathern haben wird. „Ich habe noch Bock und sehe noch einige Ziele hier zu erreichen“, so der 42-Jährige, der sich mit seinem Team in der Landesliga etablieren möchte.

So sieht die Vorbereitung aus Das erste Training draußen ist für Donnerstag, den 12. Januar angesetzt. Insgesamt ist der Vorbereitungsplan mit sechs Testspielen gespickt: 15.01. MSV Düsseldorf (A), 21.01. TuS Wickrath (H), 29.01. TSV Wachtendonk-Wankum (A), 05.02. TuRa Brüggen (A), 10.02. Union Schaffhausen (H), 15.02. Sparta Bilk (H). Das erste Ligaspiel ist Sonntag, den 26. Februar beim VfR Fischeln angesetzt.

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