Der 1. FC Mönchengladbach hat kurz vor dem Jahresende einen neuen Cheftrainer für das Landesligateam gefunden. Fündig wurden die Verantwortlichen des Vereins dabei in den eigenen Reihen. Ab sofort wird Tim Schmitz (32) das Ruder bei den Westendern übernehmen.
Zuletzt hatte Almir Husejnovic (38) diesen Posten interimsweise ausgeführt, nachdem sich der Verein im November von Klaus Hammann getrennt hatte. Husejnovic rückt nun wieder auf die Position des Co-Trainers. Mit Sülo Özdemir erhält das Team zudem einen weiteren Co-Trainer. Hinzu stößt Patrick Stachowski, der die Aufgabe des Betreuers und Torwarttrainers übernimmt.
„Wir wollen wieder dahinkommen, dass wir mehr auf unsere eigenen Talente setzen können“, sagte Schmitz bei Amtsantritt, dessen Zusage auch für die Bezirksliga gilt. „Wir haben eine gute Jugendarbeit. Darauf sollten wir aufbauen“, fügte die neue FC-Coach an.
Schmitz war in der vergangenen Saison für die U17-Junioren des Vereins verantwortlich. Unter seiner Leitung verpasste das Team die Qualifikation für die B-Junioren-Bundesliga nur denkbar knapp. Seit Anfang dieser Saison war er dann für andere Aufgaben innerhalb des Vereis verantwortlich. Das ausgerechnet Schmitz nun die Erste übernimmt liegt durchaus nahe. „Nächstes Jahr wechseln viele Jugendspieler in den Seniorenbereich die ich selber trainiert habe. Die Spieler wissen daher, was sie an mir haben und ich weiß, was ich an ihnen habe“, so Schmitz.
Der erste Auftritt unter der Leitung des neuen Cheftrainers konnte sich zuletzt sehen lassen. Als Gruppenerster qualifizierte sich das Team bei der Hallenstadtmeisterschaft mit drei Siegen aus drei Spielen souverän für die Endrunde des Wettbewerbes.
In der Liga steht Schmitz allerdings eine Mammutaufgabe bevor. Mit nur vier Punkten beleget seine Mannschaft in der Landesliga den letzten Tabellenplatz und hat auf das rettende Ufer bereits elf Punkte Rückstand. „Solange rechnerisch noch etwas möglich ist, wollen wir alles versuchen. Das es unfassbar schwer wird, ist uns allen bewusst“, zeigte sich Schmitz allerdings kämpferisch.
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