Den Sonntag hat sich die Spielerinnen und das Trainerteam des FV Mönchengladbach wahrlich anders vorgestellt. Der Regionalligist sollte in der 2. Runde des Niederrheinpokals am gestrigen Sonntag um 17 Uhr beim klassentierfern GW Lankern antreten. Als sich alle schon am Lankerner Schulweg eingefunden hatten – immerhin eine beachtliche Entfernung von 109 Kilometern pro Strecke, folgte die Spielabsage. Schiedsrichter Chris Hempel fand den Kunstrasenplatz für unbespielbar.
„Tatsächlich ohne Worte das Ganze. Insgesamt drei Stunden Fahrt für nichts. Der Schiedsrichter wollte die Verantwortung nicht übernehmen, da mit fortlaufender Zeit der Platz an einigen Stellen rutschig wurde. Aufgrund der erhöhten Verletzungsgefahr sicherlich eine nachvollziehbare Entscheidung“, sagte FV-Coach Marco Ketelaer.
Fraglich ist, warum der FV Mönchengladbach sich überhaupt auf dem weiten Weg machen musste. Fast im gesamten Verbandsgebiet fielen die Spiele aufgrund der aktuellen Wetterlage aus. Hinzu kommt die Tatsache, dass Schiedsrichter Hempel unter der Woche bereits in Lankern vor Ort war und auf die Gefahr hinwies. Offen ist aktuell, wann die Partie nachgeholt wird. Dies müsste allerdings kurzfristig geschehen, da die nächste Runde bereits für Mitte Februar angesetzt ist.
Am Dienstag wird die Mannschaft dann letztmalig in diesem Jahr in der Halle trainieren, ehe das Hallenteam am 05. Januar das Training aufnimmt. Einen Tag später steht nämlich die Hallenstadtmeisterschaft in Mönchengladbach auf dem Plan. Für alle anderen Spielerinnen ist der 10. Januar der offizielle Trainingsstart. Testspiele sind dabei geplant gegen SV Viktoria RW Waldenrath-Straelen (29.01./ H), Tusa Düsseldorf (05.02./ A), SGS Essen U17 (12.02./ H), Bayer Leverkusen II (18.02./ H), Alemannia Aachen (26.02./ A).
Am 05. März startet dann auch die Meisterschaft, dann ist Arminia Bielefeld zu Gast im Campuspark Rheydt.
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