Die Verantwortlichen hatten alles auf die Beine gestellt, damit es ein riesen Hellas-Aufstiegsfest wird. Man rechnete mit 400 – 500 Zuschauern, also einer Kulisse, die mindestens Oberliga-Niveau gehabt hätte.
Leider hat einer was dagegen gehabt, nämlich der liebe Wettergott. Es regnete nahezu den ganzen Tag. Trotzdem kamen 270 Zuschauer und somit war die Kulisse aus dem Vorrundenspiel (knapp 250) übertroffen. Vielen Dank an alle Zuschauer auf diesem Wege. Sie sahen zu Beginn des Spieles eine Gästemannschaft, die gewillt war, dieses Spiel zu gewinnen um noch die minimale Aufstiegschance zu wahren. So hatte auch der SuS eine tolle Chance als Emre Senkul aus gut 20 Metern abzog und der Schuß durch eine klasse Parade von Pascal Stey noch an den Pfosten gelenkt werden konnte. Es entwickelte sich von Minute zu Minute ein hochklassiges Spitzenspiel, welches vom Schiedsrichter „Jupp“ Jüngermann gewohnt souverän geleitet wurde.
In der 28. Minute ging der FC Hellas unter großem Jubel der Hellas-Fans mit 1:0 in Führung. Nach einem Freistoß 20 Meter vor dem Tor wurde der Ball kurz an Mike Tofel (der Mann für die wichtigen Tore, siehe Pokalspiel gegen Amern in der 93. Minute) gespielt und der hämmert die Kugel (leicht abgefälscht) ins Netz. Nur wenig später (32. Minute) hatte Capitano Vale Forsah die riesen Chance aus 5 Metern auf 2:0 zu erhöhen. Leider hatte er in der Aktion zwei Gedanken auf einmal und so entschied er sich den Ball anzunehmen und mit links abzuziehen anstelle den Ball direkt per Kopf ins Tor unterzubringen.
In der 35. Minute glich SuS Krefeld zum 1:1 aus (verdientermaßen, denn sie machten viel Druck und hatten auch ihre Torchancen). Torschütze war Aaron Rötte nach einem Eckball, der den Ball im Nachschuß ins Tor unterbringen konnte. Das Halbzeitergebnis von 1:1 war für die Heimmannschaft, denen man die Nervosität kurz vor dem Aufstieg ansah, recht schmeichelhaft, denn SuS war in den ersten 45 Minuten die bessere Mannschaft.
Trainer S. Steinhauer änderte in der 2. Hälfte die Taktik und so kam der FC Hellas immer besser ins Spiel. Bei einer Dreifach-Chance hatten die Hellas-Anhänger schon den Torschrei auf den Lippen, aber SuS Torhüter Ramazan Dincel parierte die ersten beiden Schüsse und hielt dann den dritten.
Die endgültige Entscheidung und somit der Aufstieg wurde durch den zweiten Innenverteidiger Godfred „Maschine“ Akampo erzielt. Ein Freistoß von der Mittellinie wurde von Mike Tofel lang in den Strafraum geschlagen und Godfred erzielte in bester Uwe Seeler Manier per Hinterkopf den vielumjubelten 2:1 Siegtreffer. SuS gab sich aber nicht auf und eine Minute später hatten sie die große Chance das 2:2 zu erzielen. So blieb es beim etwas glücklichen 2:1 Heimerfolg den die Mannschaft erreichte weil sie – wie in der gesamten Saison – mannschaftlich geschlossen agierte und einen Tick mehr als die Gäste investierte.
O-Ton FC Hellas Krefeld: Der FC Hellas wünscht dem SuS Krefeld für die neue Saison alles Gute und den erhofften Aufstieg. Nicht zuletzt weil ab der nächsten Saison mit Ioannis Vassilakos als Chef-Coach ein „Junge von uns“ das Ruder beim SuS übernehmen wird. Vielleicht kann Jannis (als Spieler 2006 mit dem FC Hellas in die Kr. A aufgestiegen) das „Hellas-Aufstiegs-Gen“ einbringen. Wir wünschen es ihm !!
Quelle: FC Hellas Krefeld