Foto: Heiko van der Velden
Nach zwei unglücklichen Niederlagen in Folge hat der ASV Süchteln die passende Antwort gegeben. Im Heimspiel gegen den TVD Velbert setzte sich die Mannschaft von Trainer Volker Hansen verdient mit 2:0 (1:0) durch und zeigte dabei eine reife, geschlossene Leistung. Von Beginn an übernahmen die Hausherren die Kontrolle und bestimmten das Geschehen auf dem Rasen.
Mit einer kompakten Defensive und klaren taktischen Linie ließ der Landesligist keine Zweifel aufkommen. Süchteln stand eng gestaffelt, attackierte den Gegner früh und zwang Velbert zu unpräzisen Pässen. Die Abwehr arbeitete aufmerksam, das Mittelfeld schob konsequent nach – so ergaben sich kaum Räume für die Gäste. Torwart Elvedin Kaltak verlebte einen ruhigen Nachmittag, gefährliche Abschlüsse blieben Mangelware. Die mannschaftliche Geschlossenheit sorgte für Stabilität und Sicherheit im Spielaufbau.
Auch offensiv präsentierte sich der ASV deutlich verbessert. Früh erarbeitete sich das Team gute Chancen, blieb im Abschluss jedoch zunächst glücklos. In der 31. Minute fiel schließlich der verdiente Führungstreffer: Nach einer Ecke von der rechten Seite legte Lennart Mehler von der Grundlinie klug in den Rückraum. Paul Fröhling fackelte nicht lange und traf mit einem satten Schuss aus 16 Metern zum 1:0.
Anschließend drängte Süchteln auf den zweiten Treffer, ließ jedoch in einigen Situationen die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen oder scheiterte an der dicht gestaffelten Abwehr der Gäste. Trotzdem blieb die Hansen-Elf klar tonangebend und bestimmte auch nach der Pause das Spiel. Velbert kam weiterhin kaum aus der eigenen Hälfte heraus, während Süchteln geduldig Druck machte und spielerisch überzeugte.
In der 61. Minute belohnte sich der ASV für seinen Aufwand: Nach einer weiteren Ecke stand Mehler am zweiten Pfosten goldrichtig und drückte den Ball zum 2:0 über die Linie. Damit war der Weg zum Sieg geebnet. Zwar verpassten es die Gastgeber, mit einem dritten Treffer alles klarzumachen, doch geriet der Erfolg nie in Gefahr. Die beste Gelegenheit für Velbert vergab Hamza El Ouamari in der Nachspielzeit, als er am aufmerksamen Kaltak scheiterte.
Erfreulich aus Süchtelner Sicht: Janpeter Zaum stand erstmals in dieser Saison in der Startelf und fügte sich nahtlos ein. Auch Rückkehrer Leon Falter, der in der 69. Minute eingewechselt wurde, deutete sofort seine Qualitäten an und brachte frischen Schwung ins Spiel.
Trainer Volker Hansen zeigte sich nach Abpfiff zufrieden: „Die Jungs haben die Vorgaben hervorragend umgesetzt. Wir wussten, dass Velbert tief stehen und auf Konter lauern würde. Das haben wir gut kontrolliert. Nach dem 2:0 hätten wir das Spiel früher entscheiden können, aber insgesamt war das eine sehr reife Leistung. Der Sieg ist mehr als verdient.“
Durch den Dreier verbessert sich der ASV Süchteln auf Rang vier und bleibt in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Mit diesem überzeugenden Auftritt hat das Team gezeigt, dass die jüngsten Rückschläge verarbeitet sind – und dass in dieser Saison weiter mit Süchteln zu rechnen ist.
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