Lidia Nduka trifft zum Ausgleich. Foto: Heiko van der Velden
Bereits im Hinspiel trennten sich der FV Mönchengladbach und die SpVgg. Velbert 1:1. So endete nun auch das Rückspiel.
Der FV begann forsch und gleich in der Anfangsphase hatte Caro Baaken die Gelegenheit zur Führung, brachte den Ball aber nach einer Hereingabe am zweiten Pfosten nicht im Tor unter. Die Gladbacherinnen blieben am Drücker und arbeiteten weiter auf einen frühen Führungstreffer hin. Die Gäste verlegten sich auf die sich bietenden Kontergelegenheiten. Eine davon nutzten sie dann auch ihrerseits zur 1:0 Führung in der 7.Spielminute. Zunächst konnte Torfrau Franzi Gareißen zweimal parieren und Moni Resech den dritten Versuch blocken, aber dann traf doch noch Haferkamp zur Gästeführung.
Der FV in der Folge weiter bemüht aktiv nach vorne zu agieren, Velbert lauerte auf Konter. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich bot sich Alina Eick, die aber aus kurzer Distanz den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Auf der anderen Seite ergaben sich noch einige erfolgversprechende Konter, aber Torfrau Gareißen agierte aufmerksam und ließ keinen weiteren Gegentreffer zu.
In der 35.Spielminute war es dann Lidia Nduka, die ein Anspiel in die Spitze aufnahm, mit einem explosiven Antritt die Abwehr des Gegners stehen ließ und mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 1:1 abschloss. Mit dem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.
Zur zweiten Halbzeit änderte FV Trainer Ketelaer die Ausrichtung um dem Gegner nicht mehr die Räume zu den gefährlichen Kontern zu öffnen und änderte auf das gewohnte 4-4-2. Dadurch fand der FV dann die gewünschte Balance zwischen Defensive und Offensive. Beide Teams wollten unbedingt dreifach punkten. Es eröffneten sich hüben wie drüben gute Gelegenheiten im Verlauf der zweiten Halbzeit, aber die sich bietenden Möglichkeiten blieben auf beiden Seiten ungenutzt.
Die größten Chancen auf Gladbacher Seite vergaben Alina Eick nach einem tollen Sololauf und die eingewechselte Sahra Hassan, die zweimal frei im Strafraum nicht erfolgreich zum Abschluss kam. Einen strammen Freistoß von Moni Resech holte Ex-Bundesligatorhüterin Anke Preuß aus dem Winkel.
So blieb es bis zum Ende beim 1:1. Für beide Teams sprichwörtlich zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel.
So sah es auch FV Trainer Ketelaer: „In der aktuell sehr engen Konstellation in der Tabelle bringen nur Siege einen wirklich weiter. Da ist ein Unentschieden zu wenig. Wir wollten von Anfang an hoch pressen, aber der Gegner konnte sich zu oft befreien und seinerseits gefährlich umschalten. Zur Pause haben wir dann umgestellt und wir kamen deutlich besser zurecht. Dann sind wir leider nicht effizient genug und vergeben beste Chancen. So musst Du Dich mit einem Punkt letztlich zufrieden geben.“
Ab dem kommenden Wochenende steht eine englische Woche an. Also dreimal die Gelegenheit dreifach zu punkten und wieder nach oben zu klettern.
Quelle: FV Mönchengladbach/ Marco Ketelaer
—
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de