Foto: Heiko van der Velden
Das gallische Dorf aus Mennrath hat in der zurückliegenden Spielzeit die Landesliga aufgemischt und gegen die teils etablierten Vereine als Aufsteiger einige Achtungserfolge eingefahren. Mit 32 Punkten schloss man die Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz ab und wurde in der Endabrechnung neunter.
So lief die Rückrunde Die Mannschaft kam eigentlich gut rein in den zweiten Teil der Saison. Nach einer 0:4-Niederlage im alten Jahr beim VfB 03 Hilden II, gab es im letzten Ligaspiel des Jahres einen 2:1-Erfolg gegen Oberliga-Absteiger SC Düsseldorf-West. In der Hallensaison räumte das Team alles ab und gewann neben der Hallenstadtmeisterschaft in Mönchengladbach auch das große Masters in Dülken. Anschließend punktete die Mannschaft konstant und hatte so jederzeit ein Polster zu den Abstiegsrängen. Vorentscheidend war dann der 2:0-Sieg gegen den 1. FC Viersen im letzten Heimspiel der Saison. Zumal sich die Mennrather als Dritter beim Kreispokal erneut für die 1. Runde des Niederrheinpokals qualifizierten. Unter dem Strich kann man von einer gelungenen Saison sprechen.
Das war gut in der Saison „Wir sind heilfroh, dass wir dringeblieben sind. Dass wir die Klasse gehalten haben, ist für unseren kleinen Dorfverein ein Riesenerfolg“, zeigt sich Trainer Simon Netten äußerst zufrieden mit dem ersten Landesligajahr. Gerade die Entwicklungsschritte im Lernjahr in der Landesliga zeigen in die richtige Richtung. „Wir haben einen guten Schlüssel gefunden, wo man ansetzen kann, gerade im Umschaltspiel“, so Netten. Vor allem die Winterzugänge TomiAlexandrov und Daniel Nkongo taten dem Team in der Offensive gut, die dadurch noch unberechenbarer waren.
Das war nicht so gut in der Saison Bei 64 Gegentreffern steht außerfrage, wo man zukünftig ansetzen muss. Ein Schnitt von zwei bis drei Gegentreffer pro Spiel sind eindeutig zu viel. „Da müssen wir uns verbessern. Das wird ein Schwerpunkt sein“, erklärt Mennraths Coach Netten. Zwar versuchte man alles defensiver in kompakter zu gestalten, allerdings braucht es hier auch Zeit.
Der Spieler der Saison Hier fällt es schwer, einen Spieler explizit herauszustellen. Alle Spieler des Kaders haben zum Klassenerhalt und zu den Hallenpokalen beigetragen. Sicherlich könnte man hier aber auch Paul Szymanski nennen, der mit neun Toren aus 17 Spielen der beste Torschütze des Teams ist. Als Szymanski in der Hinrunde ausfiel, spiegelte sich das auch in den Ergebnissen wider. Allerdings fielen in dieser Zeit auch gleich fünf Innenverteidiger aus. Bei 24 Einsätzen in 24 Spielen ist Noah Kubawitz die Konstante innerhalb der Mannschaft.
Wie geht es weiter? Los geht es mit dem ersten Training bereits am 22. Juni. Testspiele stehen u.a. gegen TuS Fichte Lintfort an. Zudem tritt die Mannschaft als Titelverteidiger beim Burgpokal an. „Das ist das Highlight. Darauf freuen wir uns. Es war letztes Jahr ein Riesenerlebnis, den Pokal dort zu gewinnen“, sagt Netten. In der Gruppenphase geht es gegen Landesligist VSF Amern und A-Ligist SC Niederkrüchten. Personell gibt es bisher fünf Neuzugänge: Tobias Busch (ASV Süchteln), Jacob Küppers (SF Neuwerk), David Schatschneider (FC Dynamo Erkelenz), Jan Jentges (SV Lürrip) und Marc Klunk (PSV MG). Yannic Wolf (DJK Hehn), Robin Wolf und Philipp Bäger (beide SpVg Odenkirchen), David Nkongo (1. FC Viersen) und Torwart UmutCelik (Türkiyemspor MG) stehen demgegenüber fünf Abgänge. Abgeschlossen sind die Personalplanungen beim SC Victoria Mennrath noch nicht.
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