Rote Karte, Ausgleich, Drama – Viersen unterliegt in Grefrath

Der 1. FC Viersen zeigte von Beginn an, dass er in der Bezirksliga beim SSV Grefrath nichts anbrennen lassen wollte. Die Kabinenansprache von Trainer Stephan Houben schien Wirkung zu zeigen: Hochmotiviert starteten die Viersener in die Partie und setzten die Gastgeber in den ersten 15 Minuten unter Druck. Immer wieder konnte man Kombinationen über die Flügel beobachten, die für erste gefährliche Torraumszenen sorgten.

Doch in der 20. Minute nutzte Grefrath einen Abwehrfehler konsequent aus: Gerrit Lenssen traf zur 1:0-Führung. Nur vier Minuten später konnte Lukas Hanssen einen im Strafraum verursachten Foulelfmeter verwandeln und brachte die Gastgeber mit 2:0 in Front. Dieser Doppelschlag brachte die Viersener kurzzeitig aus dem Konzept.

Die Houben-Elf zeigte jedoch Kampfgeist und Moral. Bereits in der 26. Minute traf Marvin Struckmann zum 2:1 und brachte das Team wieder ins Spiel. In der 31. Minute erlitt Grefrath dann einen Rückschlag: David Pries sah nach einer Notbremse die Rote Karte und musste vorzeitig vom Feld. Viersen nutzte die Überzahl, kombinierte zunehmend sicherer und wurde kurz vor der Halbzeit belohnt: Struckmann erzielte in der 44. Minute den verdienten Ausgleich zum 2:2.

Nach der Pause begannen die Fehler wieder, und die Hausherren nutzten dies in der 61. Minute, als Lukas Hanssen erneut für Grefrath traf und auf 3:2 stellte. Doch die Viersener gaben nicht auf: Nach einer präzisen Ecke erzielte Adnan Aoudou in der 66. Minute den erneuten Ausgleich zum 3:3. Ein sauber herausgespielter Angriff der Viersener hätte beinahe die Führung gebracht, doch der Treffer wurde wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht anerkannt.

Die Schlussphase blieb spannend: In der 74. Minute nutzte Sven Keller eine Unachtsamkeit in der Viersener Abwehr nach einer Ecke zum 4:3-Siegtreffer für Grefrath. Trotz eines energischen Sturmlaufs in den letzten Minuten gelang es den Viersenern nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen.

Trainer Stephan Houben äußerte sich in den Vereinsmedien trotz der Niederlage positiv: „Natürlich sind wir über das Ergebnis enttäuscht. Aber insgesamt haben wir ein gutes Spiel gemacht und Grefrath vor große Probleme gestellt. Unser Matchplan hat funktioniert, jetzt müssen wir die Fehlerquote reduzieren. Positiv ist, dass die Jungs als Team zusammenwachsen – darauf werden wir weiter aufbauen. Wir laufen einen Marathon und keinen Sprint.“

In der Tabelle bleibt der 1. FC Viersen mit drei Punkten weiter Tabellensiebzehnter, während der SSV Grefrath mit 16 Punkten den siebten Platz belegt. Die Viersener müssen nun an ihrer Konstanz arbeiten, um die nächsten Spiele erfolgreich zu gestalten.

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