Oberliga: Stephan Houben neuer Trainer des 1. FC Möchengladbach / Auf Hannes Lingel ist immer Verlass

Die Trainerfrage beim 1. FC Mönchengladbach ist geklärt. Wie nun offiziell bekannt wurde, kehrt Stephan Houben zurück an die Ernst Reuter Anlage und tritt damit die Nachfolge von Erdogan „Dony“ Karaca an. Zuletzt hatte Timo Rheindorf interimsweise die Verantwortung beim Oberligisten, der nun wieder die Rolle des Co-Trainers einnehmen wird.

Der 50-jährige Houben ist bei den Westender kein Unbekannter, trainierte dort bereits die A-Junioren und hatte auch insgesamt drei Jahre erfolgreich die Verantwortung für die erste Mannschaft. In der Saison 2014/15 konnte Houben mit den Mönchengladbachern erstmalig den Aufstieg in die Oberliga feiern. Zuletzt war er als Sportlicher Leiter für den Regionalligisten SV Straelen tätig. Bereits am gestrigen Abend leitete Houben das Training der Mannschaft

In seinem ersten Spiel nach Rückkehr trifft der neue bzw. alte Coach am Sonntag auf das Team des SC Düsseldorf-West. Ein echtes Sechs-Punkte-Spiel für ihn und seinen Assistenten Rheindorf, der das Team unter der Woche auf das wichtige Match vorbereitete. Mit seinem Sieg würden die Westender nämlich wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln und sich gleichzeitig auch an den Gästen in der Tabelle vorbeischieben.

„Beide Mannschaften spielen gegen den Abstieg. Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel mit viel Leidenschaft“, sagte dabei Rheindorf, der die Gäste leicht in der Favoritenrolle sieht, sich aber dennoch auch einiges ausrechnet für das Spiel.

Auf einen Spieler können die Mönchengladbacher sich dabei immer verlassen, und zwar auf Hannes Lingel. Der noch 19-Jährige füllt beim Oberligisten eine wichtige Rolle aus und ist ein wichtige Bestandteil der Viererkette. Trotz seines jungen Alters verpasst er kaum eine Spielminute auf dem Feld. Lediglich im Auswärtsspiel beim VfB 03 Hilden musste er verletzungsbedingt zur Halbzeit ausgewechselt werden. Zuletzt im Derby war es die 90. Minute, als er das Spielfeld vorzeitig verließ. In allen anderen Spielen stand Lingel dabei in der Startaufstellung und spielte über die vollen 90 Minuten durch. Bei schmerzgeführten Zweikämpfen beißt er auf die Zähne du geht als Vorbild vorweg.

„Hannes stellt sich immer im Dienste der Mannschaft, der trotz seines jungen Alters bereits Führungsqualitäten hat. Das ist wirklich vorbildlich. Wir wissen natürlich, was wir an ihm haben“, lobt auch Rheindorf den Abwehrspieler.

Derweil freut sich Lingel dass er beim 1. FC Mönchengladbach die Chance bekommen hat, sich mittlerweile bereits im zweiten Jahr in der Oberliga beweisen zu dürfen. „Ich fand die Aufgabe Oberliga natürlich spannend im ersten Jahr nach der A-Jugend“, so Lingel. Nach der doch eher enttäuschen vergangenen Saison der Mannschaft, kam für ihn ein Wechsel dennoch nicht in Frage. „Der Vorstand hat mir gesagt, dass ich ein Leistungsträger werden könnte. Das hat man ja auch in der letzten Saison bereits gesehen, wo ich alle Spiele gemacht habe. Es sind für mich hier optimale Bedingungen. Ich spiele auf hohem Niveau Fußball und verstehe mich mit der Mannschaft sehr gut. Es macht mir einfach Spaß“, sagt der talentierte Lingel, der sicherlich auch das Interesse anderer Vereine geweckt haben dürfte.

Mit Blick auf das Spiel am Sonntag sagt Lingel: „Unser Matchplan baut auf einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf, bei dem wir so lange wie möglich die Null halten wollen und mit unseren schnellen Spielern vorne immer wieder Nadelstiche setzen wollen.“

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