Der 1. FC Mönchengladbach hat nach der deutlichen 1:6-Niederlage in der Vorwoche gegen ETB SW Essen erstmals in der Spielzeit die rote Laterne in der Oberliga-Niederrhein übernommen.
Am kommenden Sonntag steht nun das Spiel beim FC Kray an, die mit 15 Punkten auf dem Konto lediglich 4 Punkte mehr wie die Westender haben und somit ebenfalls in akuter Abstiegsnot stecken. Mit vier Niederlagen in Serie scheint die Elf von Trainer Damian Apfeld augenscheinlich ein Gegner auf Augenhöhe zu sein für die Fadel-Elf. Vielleicht genau der richtige Gegner zur richtigen Zeit? Die Mannschaft des 1. FC Mönchengladbach wird nach der Klatsche im Heimspiel eine Reaktion zeigen wollen, um sich auch wieder eine Portion Selbstvertrauen zu sichern. Der letzten Sieg in einem Pflichtspiel datiert nämlich von 24. Oktober des vergangenen Jahres beim 3:0-Heimerfolg gegen den SC Düsseldorf-West. Anschließend gab es sieben Niederlagen und ein Unentschieden. Für beide Teams zählt im Abstiegskampf am Sonntag nur ein Sieg.
Der Wichtigkeit des Spiels ist sich Coach Apfeld vom FC Kray bewusst: „Beide Mannschaften werden ihre Chance sehen und es muss alles passen an dem Tag. Es ist schon ein Nervenspiel, bei dem es darauf ankommen wird, die nötige Ruhe zu bewahren aber auch die Lockerheit im Spiel. Wichtig ist, dass wir nicht zu verkrampft sind und über die individuelle Qualität der einzelnen Spieler auf den Platz bekommen. Es ist kein einfaches Spiel vom Kopf her, aber ein wichtiges Spiel.“
„Wir wollen Mönchengladbach nicht ins Spiel kommen lassen und den Gegner einschnüren. Wir wollen selber das Spiel machen und viele Torchancen kreieren, um möglichst in Führung gehen und die Mannschaft damit wieder verunsichern“, gibt Apfeld die Marschroute für sein Team vor.
Selber war Apfeld beim letzten Spiel der Westender nicht zugegen, hat allerdings das Spiel beobachten lassen und sich auch ETB SW Essen Informationen eingeholt. Für ihn zählt nicht unbedingt die Schwächen oder Stärken der Mönchengladbacher, vielmehr das seine Mannschaft ihr Spiel macht und das möglichst auch erfolgreich.
Gut möglich, dass am Sonntag aber auch die Tagesform entscheidend sein wird. Kadertechnisch verfügen die Krayer über eine junge Mannschaft mit einigen ehemaligen Junioren-Bundesliga-Spielern. Hinzu kommen die erfahrenden Oberliga bzw. Regionalliga-Spieler wie Emir Alic (30), Kevin Kehrmann (31), Luka Bosnjak (24) und Luca Kazelis (22). Offen ist, ob Bosnjak und der Ex-Straelener Duc Anh Nguyen Nhu zur Verfügung stehen. Beide Spieler mussten bei der 0:3-Niederlage beim 1. FC Monheim ausgewechselt werden. Toptorjäger der Krayer ist übrigens Niko Bosnjak mit sieben Toren aus 13 Spielen.
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