Das war deutlich. Der 1. FC Mönchengladbach kassiert im Sechs-Punkte-Spiel gegen den TV Jahn-Hiesfeld eine deutliche 0:8-Niederlage. Bereits zur Halbzeit war das Spiel beim Stande von 0:4 bereits entschieden.
Vor allem Gästespieler Rene Biskup bekam man nicht in den Griff. Der 20-Jährige, der früher in der Junioren-Bundesliga für den FC Schalke 04 aktiv war, erzielte seine ersten vier Saisontreffer für Hiesfelder. Der Einsatz von Marcel Lüft kam im fünften Saisonspiel der Westender noch zu früh. Aber auch Lüft alleine hätten bei diesem deutlichen Ergebnis nicht viel ausrichten können.
Die Ausgangslange vor dem Spiel schein eigentlich durchaus für Punkte für die Mönchengladbacher zu sprechen, doch daraus wurde am Sonntag so einmal überhaupt nichts. Anstatt weiterer Saisonzähler machte der 1. FC den Gegner stark und ließ das Team dabei in der Tabelle an sich vorbeziehen.
Es waren noch nicht einmal zwei Spielminuten gespielt, da wurde die Elf von Karaca eiskalt erwischt als Adhurim Aliu (2.) zur 1:0-Führung seiner Mannschaft traf. Ali Hassan Hammoud (19.) erhöhte wenig später auf 2:0. Zuvor vergaben die Hiesfelder einen berechtigten Foulelfmeter. Ein Tor kurz vor dem Pausentee brachte die Mönchengladbacher dann völlig aus dem Konzept, von dem sich die Mannschaft während des zweiten Durchgangs auch nicht mehr erholen konnte. Der Treffer fiel dabei aus psychologischer Sicht zum gänzlich unglücklichen Zeitpunkt. Biskup (44.) hatte hierbei für den deutlichen 0:3-Pausenrückstand der Mönchengladbacher gesorgt.
Der zweite Halbzeit begann dabei, wie die Erste aufgehört hatte und zwar mit Toren. Mit seinem zweiten Streich traf Aliu (46.) zum 4:0, ehe Biskup (47.) auf 5:0 erhöhte. Mit zwei weiteren Toren schien Biskup (60., 66.) eigentlich die deutliche 0:7-Schlappe der Westender zu besiegeln, ehe Aliu (88.) mit seinem dritten Tor sogar noch zum 0:8 traf. In der Tabelle rutsche der 1. FC Mönchengladbach auf den 21. Platz ab. Dagegen verbesserte sich der TV Jahn-Hiesfeld auf Platz 17.
„Wir haben dafür keine Erklärung“, sagte Karaca. „Wenn man gegen eine Mannschaft acht Tore kassiert, die keinen Dolch besser auf dem Papier ist, muss man sich Gedanken machen“, so Karaca weiter. Er bezeichnet die Mannschaftsleistung heute als desolat. „Das wird eine harte Woche. Die höhe der Niederlage ist nicht akzeptierbar. Wir müssen uns jetzt erst einmal sammeln und dann bewerten. Sieben der acht Tore fallen dabei durch unsere Fehler. Die Körpersprache war dabei gleich null“, sagte ein niedergeschmetterte Karaca. Ihn erwartet nun eine schlaflose Nacht.
Am kommenden Sonntag geht die Reise dann ausgerechnet zur Spvg Schonnebeck, die durchaus zum Kreis der Aufstiegsanwärter zählen. Allerdings hat die Mannschaft gezeigt, dass man mit dem Sieg gegen den favorisierten FSV Duisburg durchaus für eine Überraschung in der Lage ist.
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