Noch ein Schritt bis zur 2. Frauen-Bundesliga

Foto: Heiko van der Velden

Behält Borussia Mönchengladbach die Nerven und steigt in die 2. Frauen-Bundesliga auf? Im Hinspiel der Relegation hat die Elf von Trainer Jonas Spengler gegen SV Elversberg vor 9.100 Zuschauern im Borussia-Park schon einmal vorgelegt und 2:1 gewonnen. Sollte dem VfL am Sonntag ein ähnliches Ergebnis gelingen, wäre man nach zwei Jahren Abstinenz wieder in der 2. Liga vertreten. Ein Unentschieden würde der Mannschaft auch schon reichen. Allerdings muss die Mannschaft am Sonntag ohne die riesige Fan-Unterstützung auskommen. Der Sportanlage in Göttelborn fasst dabei nämlich nur 1.000 Zuschauer. Einige hundert Karten seien für die Partie bereits Anfang der Woche verkauft worden. Einige hartgesottene Fans und die Eltern der Spielerinnen werden sich dabei auf dem Weg in den 270 Kilometer entfernten Ortsteil der Gemeinde Quierschied im Saarland machen. Auch einige Fanclubs aus der dortigen Region haben ihre Unterstützung für das entscheidende Aufstiegsspiel angekündigt.

„Wir haben durch den Sieg im Hinspiel sehr viel Selbstvertrauen getankt und gehen das Rückspiel genau mit der gleichen Einstellung an“, sagt Borussias Trainer Jonas Spengler. Sein Team dominierte vor allem die erste Halbzeit, verpasste es aber im weiteren Verlauf des Spiels nach den Toren durch Emily Tichelkamp und Sarah Schmitz durch einen dritten Treffer für die Vorentscheidung im Aufstiegsrennen zu sorgen. Stattdessen sorgte Elversbergs Kapitänin Lara Martin per Distanzschuss wieder für Spannung. „Das Ergebnis lässt uns alle Chancen, den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen. Wir wollen auf jeden Fall an die gute zweite Halbzeit anknüpfen. Da haben wir gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist“, zeigte sich Elverbergs Trainer Kai Klankert zuletzt auf der Vereinshomepage kämpferisch.

Bei den Mönchengladbacherinnen dürfte es im Rückspiel nun darum gehen, die Leistung der ersten 60 Minuten zu bestätigen und länger auf dem Platz zu bekommen. Zwar stand die Defensive bis auf den Gegentreffer sicher, allerdings konnte man auch kaum Entlastungsangriffe nach vorne starten. Ein frühes Tor wie im Hinspiel dürfte für den Kopf befreiend wirken und die Elversbergerinnen erheblich unter Druck setzen. Gelingt das, wäre auch der nächste Schritt gemacht. „Wenn man schon einmal den Fuß in die Türe hat, will man auch den Schritt dadurch gehen“, formuliert Spengler das Ziel für Sonntag klar und deutlich.

Ein Spaziergang wird es sicherlich nicht werden. Elversberg wird logischerweise alles daransetzen, das Spiel zu gewinnen und den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Gerade in solchen Spielen zählt neben einer guten Leistung aber auch etwas Glück. Und Glück ist etwas, was man durchaus erzwingen kann. Der Glaube und der unbedingte Wille helfen dabei.

„Wir wissen schon, dass es ein harter Kampf wird, den wir annehmen werden. Wir werden dort nicht zurückstecken und mit Vollgas in die Partie gehen und wollen auch dieses Spiel als Sieger bestreiten und dann auch verdient aufsteigen. Die Mädels sind hoch fokussiert“, kündigt Spengler an. Die Möglichkeit, sich hinter hereinzustellen und auf Unentschieden zu spielen, erstickt er mit dieser Aussage im Keim.
Personell stehen die Mönchengladbacherinnen die Spielerinnen zur Verfügung, die auch am Sonntag im Kader waren.

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