Landesliga: „Wir mussten reagieren und die Manpower bündeln“

Die Fußballer des DJK/VfL Giesenkirchen werden seit Juli des vergangenen Jahres an der Spitze von Jakub Miodek (35) als Abteilungsleiter angeführt. Zuvor hatte Miodek zwei Jahre den Posten des Jugendobmanns inne. Doch nach der Verschmelzung von Jugend- und Seniorenvorstand und dem parallelen Ausscheiden von Holger Drever als Chef der Fußballer, füllt er nun ein neues Aufgabengebiet mit Engagement und Leidenschaft aus.

„Wir mussten reagieren und die Manpower bündeln. Es hat sich in den letzten Jahren vieles verändert, auch im Fußball. Das war wir an Kompetenz im Verein haben, mussten wir einfach zusammenziehen“, nennt Miodek die Gründen für den Zusammenschluss der beiden Vorstände. Eins ist dabei klar, es wird für die Vereine immer schwerer Ehrenamtler zu gewinnen. Er hat nun ein Team von fünf Personen beisammen, die sich um die sportlichen Belange und im die Infrastruktur rund um die Platzanlage kümmern. Hinzu kommen zwei weitere Personen, die den administrativen Teil im Hintergrund übernehmen. „Die Aufgaben sind sehr gut verteilt. Es macht daher aktuell sehr viel Spaß“, zeigt sich Miodek mit der Zusammenstellung seines Teams zufrieden. Wichtig ist für ihn in dem Zusammenhang noch, dass nicht einer alles macht, sondern die Aufgaben der Kompetenz entsprechend verteilt sind.

Die Corona-Pandemie und die immer neuen Vorschriften sorgen für ihn und seine Vorstandskollegen natürlich immer wieder für Arbeit, die er gerne anderweitig in den Verein investiert hätte. Alle zwei bis drei Wochen trifft er sich mit seinen Mitstreitern, um die wichtigsten Dinge zu besprechen. Laut seiner Aussage steht der Verein wirtschaftlich gesund da und das soll auch so bleiben. Große finanzielle Sprünge sind nicht geplant. „Wir sind immer noch ein Dorfverein. Wir haben tolle Leute in der Umgebung die uns unterstützen, können aber nicht mit dem Summen umherschmeißen wie es manch andere im Amateurfußball machen. Das wollen wir einfach auch nicht“, erklärt Miodek. Für ihn zählt dabei das Gesamte. Vorhandenes Geld wird dabei zunächst in die Infrastruktur gesteckt, um hier auch den Mitgliedern etwas bieten zu können. Erst was darüber hinaus übrig bleibt, kommt dem sportlichen Zweck zugute.

Sportlich gesehen könnte es in dieser Spielzeit besser laufen. Mit nur neun Punkten steht die Erste in der Landesliga auf einem Abstiegsplatz und ist Tabellendreizehnter. Der Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz beträgt bereits elf Punkte. „Das wir gegen den Abstieg spielen, war uns von Anfang an klar. Wir planen daher aktuell auch zweigleisig. Natürlich werden wir alles versuchen, um die Klasse zu halten“, so der Abteilungsleiter. Die im März beginnende Rückrunde wird die Mannschaft dagegen ohne Co-Trainer Erhan Kuralay antreten, der sein Amt niedergelegt hat.

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