Landesliga: Viersen verliert in der Nachspielzeit

Der 1. FC Viersen muss sich in der Fußball-Landesliga im Spitzenspiel gegen den SC Kapellen-Erft mit 2:3 (1:0) geschlagen geben und rutscht dadurch in der Tabelle auf Platz drei ab. Ein Treffer in der Nachspielzeit besiegelte dabei die sechste Saisonniederlage der Elf von Trainer Kemal Kuc.

Das Spiel hatte durchaus gut angefangen für die Viersener. Nachdem Gästespiele Thomas Lavia im Strafraum Harun Ünlü von den Beiden holte, zeigte der Unparteiische Moritz Weber sofort auf dem Elfmeterpunkt. Dort zeigte sich Toptorjäger Branimir Galic (18.) sicher und traf zur 1:0-Führung der Viersener. An diesem Führungstreffer konnte sich die Elf vom Hohen Busch allerdings nur gut 30 Minuten erfreuen. Nach der Pause kippte das Spiel dabei binnen weniger Minuten in die anderen Richtung.

Zuerst war es der Kapellener Kapitän Robert Wilschrey (50.) der zum 1:1 ausgleichen konnte. Anschließend brachte Simon Sasse (53.) die Mannen von Trainer Björn Feldberg mit 2:1 in Front. Für Gästetrainer Feldberg war es dabei übrigens eine Rückkehr an alter Wirkungsstätte, der einst selber das Trikot des FCV überstreife. Die Hoffnungen auf einen Punktgewinn schwanden, als der eingewechselte Miguel Bügler (71.) sich an der Außenlinie nach wiederholten Foulspiel binnen weniger Spielminuten eine Gelb-Rote Karte einfing. Trotz Unterzahl gelang es der Kuc-Elf noch einmal ins Spiel zurückzukommen.

In der Schlussphase des Spiels setzte sich auf der rechte Seite schließlich Maurice Heylen durch, der anschließend eine Flanke gezielt in den Sechzehner bringen konnte. Dort fasste der erst 19-Jährige David Abugo (80.) sich ein Herz und brachte den Ball sicher zum zwischenzeitlichen 2:2 unter. Abugo rückte erst im vergangenen Sommer aus der A-Jugend in der Kader der Erste hoch. Für ihn war es im zweiten Spiel sein erste Treffer.

Als Schiedsrichter Weber dann schon auf seine Uhr guckte, fiel das dritte Tor der Gäste. Völlig freistehend köpfte Sasse (90.+1) den Ball zum 2:3 ins Gehäuse von Elvedin Kaltak. Wenige Sekunden später ertönte dann auch der Schlusspfiff.

„Wir haben uns heute zu viele individuelle Fehler geleistet, so kann man kein Spiel gewinnen. In der ersten Halbzeit hatten wir alles im Griff. In der zweiten Halbzeit kamen dann zwei Bälle in den Sechzehner, die beide drin waren. Das darf nicht passieren“, resümierte Trainer Kuc.

Am kommenden Sonntag steht nun das Auswärtsspiel bei Abstiegskandidat SW Düsseldorf an. Dort hat der ehemalige FC-Spieler Yannick Meurer im Februar diesen Jahres das Traineramt übernommen, nachdem er dort zuvor als Co-Trainer und Spieler agiert hatte.

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