Der 1. FC Viersen hat sich im Abstiegskampf der Landesliga eindrucksvoll zurückgemeldet. Im Heimspiel gegen den SSV Bergisch Born landete die Elf vom Hohen Busch einen wichtigen 2:0-Sieg.
Die Viersener lagen bereits früh mit 1:0 in Front. Nachdem Marvin Struckmann sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzen konnte, wurde er dann im Strafraum gefoult. Der neue Kapitän Adnan Aoudou (14.), der seit seiner Rückkehr in der Winterpause die Kapitänsbinde trägt, schnappe sich den Ball und verwandelte sicher zur Führung. Damit beendete die Viersener gleichzeitig auch den Elfmeterfluch. „Von den letzten acht Elfmetern haben wir sechs oder sogar sieben Elfmeter verschossen“, erinnert sich Trainer Florian Wittkopf. Anschließend lief es gut für Viersen. Defensiv hatte man den Gegner vollkommen im Griff. Auch die Drangphase durch einige Standards gegen Ende der ersten Halbzeit überstand man mit Bravour.
„Uns war klar, wenn wir weiter so spielen, bekommen wir auch unsere Chancen“, erklärt Viersens Trainer. Und so war es dann auch. Trotzdem dauerte es bis in die Schlussphase hinein, ehe Kevin Jude Mohanraj (85.) mit seinem Tor zum 2:0 traf und damit die Partie entschied. Damit war der Deckel endgültig drauf.
„Der Sieg war total wichtig für den Kopf. Dass man dann auch mal ein paar Früchte ernten kann, tut einfach gut“, freute sich Wittkopf über den Sieg seiner Mannschaft.
Zwar verbleibt der 1. FC Viersen mit 16 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, schöpft durch den vierten Saisonsieg jedoch wieder neue Hoffnung im Abstiegskampf. Der Abstand zu den möglichen Nichtabstiegsplätzen verringerte sich dabei auf fünf Punkte. Zu einem echten Sechs-Punkte-Spiel kommt es nun im nächsten Spiel. Am Sonntag, dem 09. März treten die Viersener dann nämlich beim Cronenberger SC an, die mit 21 Punkten auf Tabellenplatz 14 rangieren. Ein Sieg hier und der Abstand würde sich auf bis zu zwei Punkte verkürzen. Motivation dürfte das allemal genug sein.
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