Foto: Heiko van der Velden
Der 1. FC Viersen hat den Sprung ins obere Tabellendrittel verpasst. Vor 150 Zuschauern verlor die Elf von Trainer Kemal Kuc gegen Aufsteiger VfL Jüchen-Garzweiler denkbar knapp mit 0:1 (0:1). Für die Mannschaft von Marcel Winkens war es bereits der vierte Sieg im fünften Spiel.
Die Gäste waren dabei in der Anfangsphase des Spiels vor allem über ihre schnellen Außenbahnspieler gefährlich. Der Führungstreffer zum 0:1 durch FaltumAhmeti (16.) somit auch nicht verwunderlich. „Danach haben wir uns gefunden und sind auch zum Abschluss gekommen“, so Kuc. Justin Butterweck und Samy Forestal hatten dabei die besten Möglichkeiten für die Hausherren. Für Forestal war es übrigens sein erster Meisterschaftseinsatz für Viersen. In den ersten vier Ligaspielen fehlte der großgewachsene Offensivspieler nämlich aufgrund einer nachträglichen Sperre. Bei seinem alten Verein VfL Alfter kam er trotz einer fünften Gelben Karte im darauffolgenden Spiel zum Einsatz. Der Verband sperrte Forestal daraufhin für vier Spiele.
Die Kuc-Elf nahm im zweiten Durchgang das Heft in die Hand, agierte mit viel Tempo auf das Tor von Felix Thienel. Die Mannschaft von Coach Winkens lauerte vor allem auf Konter. Der eingewechselte MetinTürkay brachte in der 81. Minute eine Flanke von der rechten Seite kurz vor das Tor der Jüchener. Doch sowohl Butterweck als auch Forestal verpassten den Ball nur knapp. Zuvor hatte KonstantineJamarishvili (75.) nach einem Angriff über die linke Seite eine Großchance, entschied sich jedoch den Ball mit einem Kontakt mehr mitzunehmen, anstatt direkt zum Schuss anzusetzen. Am Ende konnten sich die Viersener für ihr gutes Spiel in der zweiten Halbzeit nicht belohnen.
„Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wir haben die zweite Halbzeit dominiert. Es war eine sehr gute Leistung von uns. Ein Punkt wäre für uns verdient gewesen“, sagte auch Viersens Trainer Kuc. „Leider was das Glück heute nicht bei uns. Wenn wir so weitermachen, brauche ich mir keine Gedanken zu machen. Wir sind auf einem sehr guten Weg“.
Für Viersens Trainer zählen die Gäste zum Dunstkreis der Aufstiegsanwärter. „Man sieht bei ihnen die gute, individuelle Qualität. Meine Jungs haben sich aber gut dagegen gewährt“, so Kuc, der trotz der Niederlage äußerst positiv gestimmt war. Aktuell geht es Kuc nämlich vor allem darum, den jungen und guten Kader in der Breite für die Zukunft zu formen.
Am kommenden Mittwoch ist der 1. FC Viersen nun im Kreispokal beim A-Ligisten SV Lürrip gefordert. Am Samstag steigt dann das Duell bei Oberliga-Absteiger 1. FC Monheim.
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