Landesliga: Trainer Simon Sommer als Trainer des 1. FC Viersen zurückgetreten

Foto: Heiko van der Velden

Paukenschlag beim 1. FC Viersen. Trainer Simon Sommer ist nicht länger Trainer des Landesligisten. Der 32-Jährige trat am Dienstagabend von seinem Posten zurück. Auch Co-Trainer Gianluca Nurra geht von Bord. Das Trainerduo hatte die Viersener erst in der Vorbereitung übernommen und trat damit die Nachfolge von Trainer Kemal Kuc und Co-Trainer Dominik Pasculli an. Wenige Tage vor dem ersten Pflichtspiel in Niederrheinpokal gegen RW Oberhausen müssen sich die Verantwortlichen nun auf Trainersuche begeben. Interimsmäßig werden Florian Wittkopf und Ricardo Iser die Verantwortung der Mannschaft übernehmen.

„Wir wären den Weg gerne mit Simon weiter gegangen, das er nun diesen Entschluss gefasst hat, ist sehr schade aus unserer Sicht. Simon ist ein junger Trainer und geht als Freund. Wer weiß schon, ob sich die Wege in Zukunft wieder kreuzen, unsere Türen stehen immer offen. Gianluca Nurra, der Assistent von Simon, wird ebenfalls den Verein verlassen. Auch bei ihm möchten wir uns bedanken und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft“, sagte der Sportliche Leiter Manuel Moreira, der den Entschluss von Sommer erst einmal sacken lassen musste.

Neben der Neubesetzung des Trainerpostens stand bei den Viersenern ein größerer Umbruch im Sommer an. Einige Leistungsträger der Vorsaison verließen die Mannschaft und wechselten zu anderen Vereinen. Als Neuverpflichtungen stießen größtenteils junge Spieler zur Mannschaft. Dass sich in der Vorbereitung dann nicht sofort die Ergebnisse einstellen lassen und die Mannschaft sich erst einmal finden muss, versteht sich irgendwie von selbst. Trotzdem ist die Bilanz hier ernüchternd. Aus zehn Spielen gab es lediglich zwei Siege und ein Unentschieden. Dementsprechend gab es auch sieben Niederlagen zu verkraften. Doch mit der sportlichen Situation hat die Entscheidung nichts zu tun, wie Sommer erklärt.

„Es hat sich in kurzer Zeit herauskristallisiert, dass die sportliche Führung und ich, in vielen Themen unterschiedlicher Auffassung sind. Das passiert im Fußball und ist völlig normal, jedoch hatte ich das Gefühl, dass wir da einfach in Zukunft nicht zueinander finden. Daher bin ich nach reifer Überlegung dazu gekommen, die Reißleine frühzeitig zu ziehen. Es gibt von meiner Seite kein böses Blut, im Gegenteil, ich wünsche dem Verein alles Gute für die Zukunft“, nannte Sommer den Grund für seinen Entschluss.

„Wer mich kennt der weiß, dass mir eine vertrauensvolle Bindung zu den Spielern immer wichtig ist. Daher tut es mir für die Jungs leid, denn auch diese junge Mannschaft ist mir in der kurzen Zeit schon ans Herz gewachsen. Ich hoffe, dass sie die nötige Zeit und Ruhe bekommt, um nach diesem großen Umbruch zusammenzuwachsen und sich zu entwickeln“, fügte er zudem an.

—–

Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade

Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de

Themen die dich auch interessieren können

Teamshooting ab 109€

Wir fotografieren euere Mannschaft und machen von jedem Spieler ein Einzelfoto in gewünschter Position. Der Hintergrund kann dabei individuell ausgewählt werden.