Landesliga: Süchteln tritt bei SC West an

Die Erleichterung bei den Verantwortlichen des ASV Süchteln dürfte am Sonntag groß gewesen sein, als der Schlusspfiff ertönte. Mit 2:1 setzten die Irmgardisstädter im Heimspiel gegen den VfB 03 Hilden II durch und sicherten sich damit am 6. Spieltag den ersten Saisonerfolg. Auch in der vergangenen Saison war es Spieltag sechs, als sich die Süchtelner mit dem ersten Dreier der Saison belohnen konnten. Damals setzten sich die Süchtelner mit 1:0 im Heimspiel gegen den VfB Solingen durch. Am Ende wurde die Mannschaft Tabellenfünfter.

„Das war ein wichtiger Dreier für den Kopf, weil wir viele kleinere Problemchen hatten“, sagte ASV-Coach Frank Mitschkowski. Ihm standen dabei einige Akteure aufgrund von Verletzung und Urlaub nicht zur Verfügung. Ebenfalls nicht dabei die beiden etatmäßigen Torhüter Jens Lonny und Philip Grefkes. Dafür stand aus der U19 Batuhan Özden zwischen den Pfosten.

„Wir wollen von der Mentalität und von der Art und Weise wie aggressiv wir da vorgehen das Beibehalten gegen West“, sagt Mitschkowski auf das kommende Duell beim SC Düsseldorf-West. Süchtelns Trainer will sich dabei auf keinen Fall von der aktuellen Tabellensituation und den Umständen des kommenden Gegners blenden lassen. Beim Oberliga-Absteiger fand ein Komplettumbruch vor. Lediglich die beiden Ex-Profis Martin Wagner und Maciej Ziebe sind dem Team erhalten geblieben, die beide zahlreiche Drittligaspiele vorweisen können. Zudem wurde die Mannschaft um Neu-Trainer Goran Tomic erst relativ zusammengestellt und bestritt daher auch kein einziges Vorbereitungsspiel. Selbst das Kreispokalspiel gegen SV Hilden-Nord musste mangels Spieler abgesagt werden. Als Neuzugang präsentierten die Düsseldorf u.a. Kenneth Miguel Eligon, der in der vergangen Saison noch Teil der Oberligamannschaft des 1. FC Mönchengladbach war.

„Jede Mannschaft, die bis dato gegen West gespielt hat, hat gesagt, dass sie die Punkte dort nicht geschenkt bekommen haben. Die Ergebnisse waren daher auch entsprechend knapp“, so Mitschkowski, der im engen Austausch mit West Coach Goran Tomic steht. Viele Spiele fanden dabei Augenhöhe statt. „Wir werden West daher auf keinen Fall unterschätzen. Wir wissen aber auch, wie wichtig es wäre dort zu punkten, um den Abstand nach unten zu vergrößern. Durch die Ausgeglichenheit und Qualität der Liga, ist oftmals auch die Tagesform entscheidend.“, ist sich Mitschkowski die Schwere die Aufgabe bewusst. Mit einem Sieg würde die Mannschaft den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen.

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