Landesliga: Philip Grefkes hat sich beim ASV Süchteln verabschiedet

Foto: Heiko van der Velden

Nach zehn Jahren im Tor der ersten Mannschaft ist Schluss. Für Torwart Philip Grefkes war das letzte Saisonspiel am vergangenen Samstag gegen den VfR Fischeln (6:1) gleichzeitig auch das letzte Spiel im Dress des ASV. Der 28-Jägrige wird vorerst eine Pause einlegen. Ob und wann Grefkes noch einmal bei einem anderen Verein im Tor stehen wird, steht aktuell in den Sternen.

„Es hat nichts damit zu tun, dass ich keine Lust mehr habe. Zeitlich hat es einfach nicht mehr gepasst. Das ist eigentlich der Hauptgrund“, erklärt Grefkes. Zudem sagt er selber über sich, dass er auch nicht mehr der Jüngste sei. „Ich hatte viele Verletzungen und immer wieder kleinere Wehwehchen. Ich kam dann einfach nicht mehr richtig rein, um auch wirklich mal durchgehend zu trainieren“, so Grefkes weiter. Zur Vorbereitung fehlte der Torwart beispielsweise sechs Monate. Zuletzt kam der Torwart dann immerhin wieder regelmäßig zum Einsatz. „Diesen Aufwand einfach zu betreiben, schaffe ich einfach nicht mehr. Nicht weil ich nicht fit. Doch Kleinigkeiten werfen mich immer wieder raus“, begründet der Torwart weiter.

Seine Entscheidung teilte er dem damaligen Trainerteam bereits im März mit, dass er beim ASV aufhören werde. Angefangen hat Grefkes seine Laufbahn damals in der Jugend beim ASV Süchteln, ehe es ihn dann weiter zum SC Union Nettetal zog. Anschließend folgte ein Jahr beim 1. FC Mönchengladbach, ehe er dann für drei Jahre zum VfR Fischeln wechselte. Dort konnte er als A-Jugendlicher sogar fünf Einsätze in der Oberliga für sich verbuchen.

„Es tat wirklich gut mal wieder zu spielen und war ein unbeschreibliches Gefühl mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen. Leider habe ich nur noch ein Spiel unter Mitsch in dieser Saison machen können. Egal was war, die Mannschaft hat mich unterstützt, obwohl ich gar keine Spielpraxis hatte“, blickt Grefkes zurück.

Zwei Spiele sind ihm in seiner Laufbahn in Süchteln besonders in Erinnerung geblieben. „Ein besonders Spiel war damals in der Bezirksliga, als wir gegen Teutonia St. Tönis gespielt haben. Für uns ging es darum, dass wir die letzten Spiele unbedingt gewinnen musste, um aufzusteigen“, erinnert sich der Torwart. Neben einigen Paraden war Grefkes durch zwei lange Abschläge an zwei Toren als Vorlagengeber beteiligt. Auch das letzte Spiel gegen seinen Jugendverein Fischeln wird ihm zum Abschluss in Erinnerung bleiben.

„Ich kannte „Grefo“ vorher schon immer als gegnerischen Torwart. In den letzten eineinhalb Jahren durfte ich ihn dann als Mensch kennenlernen. Er hat einen absolut tollen Charakter und war immer zuverlässig. Man konnte sich immer auf ihn verlassen, gerade auch in der Situation, die wir zuletzt hatten, hatte er alles möglich gemacht, das er spielen konnte. Ich finde es natürlich schade, kann es jedoch nachvollziehen. So Spieler wie ihn kann man sich nur in der Mannschaft wünschen. Solche Typen wie er werden leider weniger“, sagt ASV-Trainer Volker Hansen.

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