Für den 1. FC Viersen läuft es in der Landesliga aktuell wirklich gut. Dank eines Laufs von sechs Spielen ohne Niederlage hat sich die Elf von Trainer Kemal Kuc mit 34 Punkten als Tabellenneunter auf einem einstelligen Tabellenplatz festgesetzt. Zuletzt gab es einen 1:0-Heimerfolg über den SC Düsseldorf-West, denen wohl nur noch ein Wunder zum Klassenerhalt hilft.
Am kommenden Sonntag steht das Duell beim VfL Jüchen-Garzweiler an, die mit 43 Punkten auf Tabellenplatz vier rangieren. Eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe, die Truppe vom Hohen Busch, denn seit vier Jahren konnte man gegen Jüchen kein Spiel mehr gewinnen. In der Aufstiegssaison 2020 setzte man sich mit 4:1 allerdings deutlich durch. Seither gab es vier weitere Duelle gegeneinander, bei denen jedes Mal Jüchen als Sieger vom Platz ging. Dennoch spricht am Sonntag durchaus einiges dafür, dass sich das Blatt wenden könnte. Zwei Gegentore haben die Viersener nämlich weniger kassiert. Mit 26 Gegentoren stellt man nämlich die drittbeste Defensive der Liga. Auch die lediglich fünf Niederlagen sorgen dafür, dass man in dem Ranking vor Jüchen steht. Unter dem Strich sorgen allerdings die zehn Unentschieden dafür, das man nicht in der Tabellenregion der Jüchener steht, sondern im gesicherten Tabellenmittelfeld. Luft nach oben und auch das Potenzial für mehr ist allerdings vorhanden und der Kuc-Elf auch zuzutrauen.
Anstoß der Partie am ist um 15:00 auf der Bezirkssportanlage Jüchen an der Stadionstraße. Für alle Fans, die am Sonntag nicht die Auswärtsfahrt antreten werden, gibt es seit zwei Wochen einen besonderen Service. Seither moderieren „Wolle und Jupp“ die Auswärtsspiele des 1. FC Viersen „Live“ bei Sportradio Viersen. Die Liveübertragung ist dabei in der Landesliga einmalig.
Beim Traditionsspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln am Hohen Busch kamen Wolfgang Hilgers (Wolle) und Charly Bruchmann (Chefredakteur & techn. Leiter) ins Gespräch. „Dabei ist mir die Idee gekommen, das auch für den 1. FC Viersen umzusetzen. Auf Landesligaebene gibt es so was sonst nirgends. Wir wollen den Verein damit einfach interessanter machen“, erklärt Hilgers, der von der ersten Minute an eine enorme Lust auf dieses Projekt spürte.
Von vornherein stand aber fest, dass man nur die Auswärtsspiele „Live“ überragen werde. Bei den Heimspielen sollen die Zuschauer nämlich weiter ins schmucke Stadion am Hohen Busch strömen. Dort teilen sich Hilgers und Josef Tueffers die Aufgabe des Stadionsprechers.
Umgesetzt wird die Liveübertragung mittels Smartphone und zwei Mikrofonen. Bei den Auswärtsspielen dürfen sich die Zuhörer neben der Übertragung des Spiels auch über Interviews freuen.
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