Landesliga: Mennrath punktet erneut dreifach

Es bleibt festzuhalten. Spiele mit Beteiligung des SC Victoria Mennrath haben eine echte Torgarantie. Am frühen Samstagabend setzte sich der Aufsteiger im Derby gegen den ASV Süchteln mit 3:2 (3:0) durch und machte damit einmal mehr deutlich, das man in der Landesliga angekommen ist.

Die über 150 Zuschauer sind dabei trotz des Regens durchaus auf ihre Kosten gekommen. Die Hausherren dominierten dabei vor allem die ersten 30 Minuten des Spiels. Bereits früh ging die Netten-Elf mit 1:0 in Führung. Nachdem Simon Littges über die linke Seite den Ball in den Lauf von Philipp Preckel gespielt hatte, legte dieser das Spielgerät quer auf Paul Szymanski (6.) der unbedrängt den Führungstreffer erzielen konnte. Oliver Krüppel (23.) und Fabian Szordykowski (32.) schraubten das Ergebnis in der Folge auf 3:0 hoch, ehe die Süchtelner allmählich ins Spiel fanden und auch in der Offensive Akzente setzen konnten. Während die Schussversuche von Hiromasa Kawamura (35.) und Toni Weis (37.) noch über dem Tor landeten, streife der Ball von Philipp Kremer (44.) schon das Außennetz.

„Wir haben nicht die Mittel gefunden, um vorne den Ball festzumachen. Wir haben alle Bälle sofort wieder zurückbekommen“, nannte Süchtelns Sportlicher Leiter Thorsten Trautmann die Gründe für die Anfangsphase, der am Samstag für den privat verhinderten Frank Mitschkowski platz auf der Trainerbank nahm. Im zweiten Durchgang brachte er daher Tobias Busch ins Spiel, um vorne eine Anspielstation zu schaffen.

Der ASV kam gut aus der Pause. Hiromasa (47.) traf nur wenige Augenblicke nach Wiederanpfiff bereits zum 1:3-Anschluss. Zwar kamen auch die Mennrather ihrerseits noch zu Möglichkeiten, allerdings lag das Chancenplus bei den Gästen. Der zweite Treffer somit nur eine Frage der Zeit. Richtig spannend wurde es dann, als Hiromasa (77.) erneut traf und seine Mannschaft mit 2:3 bis auf ein Tor heranbrachte. In den Schlussminute setzte Trautmann dann alles auf eine Karte und beorderte Innenverteidiger Maik Lambertz in die Offensive. Beinahe hätte sich dies auch ausgezahlt, doch Lambertz (90.) bekam nicht genügend Kraft hinter den Ball, als der in der Schlussminute mittig vor dem Tor von Andre Dietze auftauchte.

„Uns war klar, dass von Süchteln nach der ersten Halbe Stunde noch was kommt. Wir haben dann ein wenig die Ordnung verloren und es nicht so eng gemacht, wie wir eigentlich wollten. Hintenheraus haben wir dann aber durchgehalten und gekämpft“, sagte Mennraths Coach Simon Netten nach dem Spiel.

„Mennrath hat in der ersten Halbzeit in der Höhe verdient geführt. Obwohl wir nun mit leeren Händen dastehen, war für uns mehr drin“, resümierte Trautmann, der mit der zweiten Halbzeit zufrieden war.

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