Foto: Heiko van der Velden
Der SC Victoria Mennrath hat am Sonntag in der Landesliga einen wichtigen Sieg feiern können. Im Auswärtsspiel bei DJK Fortuna Dilkrath gab es am Ende einen 4:1-Erfolg für das „gallische Dorf“. Kurzfristig musste aufseiten der Dilkrather erneut Philipp Wiegers passen, der sich in Velbert einen Muskelfaserriss zugezogen hatte.
Doch als Erstes jubelten die Hausherren, als Leon Hammerschmidt (11.) über die rechte Seite in den Strafraum hineinzog und den Ball anschließend sicher im Tor von Olcay Türkoglu unterbrachte. Allerdings folgte postwendend die Antwort der Mennrather, als Paul Szymanski seinen Mitspieler Vasiko Gogolidze (12.) in Szene setzte und dieser zum 1:1-Ausgleich traf. Beim nächsten Tor war Szymanski dann gleich doppelt beteiligt. Nach Foulspiel von Justus Naue an Szymanski, schnappte sich der Gefoulte selbst die Kugel und setzte den Ball unter links in die Ecke zur 2:1-Führung. Dilkrath Torwart Simon Joereßen hatte zwar die Finger noch dran, konnte die Richtung des Balls allerdings nicht mehr entscheidend verändern. Wenig später hielt Joereßen seine Mannschaft dann im Spiel, als er einen Schuss von Paul Trützschler über die Latte lenkte.
Wichtig aufseiten der Mennrather war kurz nach der Pause dann der Kopfballtreffer von Tomi Alexandov (48.) zum 3:1. Mit einem sehenswerten Schuss aus 17 Metern in den oberen linken Winkel sorgte Jonah Tiskens (56.) mit seinem Tor zum 4:1 für die Vorentscheidung. Als dann auch noch Dilkraths Louis Claser nach Foulspiel an Gogolidze die Rote Karte sah, war der Drops endgültig gelutscht.
„Am Anfang war es nicht leicht, weil wir den Gegner immer wieder selber starkgemacht haben und vorne die Chancen nicht genutzt haben. Vom Kopf her war es dann ganz wichtig, dass wir nach dem Rückstand direkt den Gegenschlag gesetzt haben. Hinterher war es dann klar, dass dann noch ein Tor für uns fällt“, resümierte Mennraths Trainer Simon Netten, der auch von einem Pflichtsieg sprach. Die Formkurve seiner Mannschaft zeigt derweil nach oben. Aus den letzten drei Spielen holten die Mennrath sieben Punkte und sind nun wieder dran an den Nichtabstiegsplätzen.
„Die erste Halbzeit war viel zu dünn. Wir haben nicht das gespielt, was wir wollten und standen viel zu tief. Mennrath war einfach galliger und hat verdient gewonnen. Man hat gemerkt, dass es für Mennrath noch um viel geht. Die haben uns einfach den Schneid abgekauft“ faste Dilkraths Fabian Wiegers zusammen.
Mit zwei Punkten belegt Dilkrath weiterhin den letzten Tabellenplatz. Mennrath hingegen hat jetzt zwölf Punkte auf dem Konto und ist bis auf einen Punkt an Fischeln herangerückt. Fünf weitere Punkte sind die Tabellenplätze 11, 12 und 13 entfernt.
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