Landesliga: Frank Mitschkowski als Trainer des ASV Süchteln zurückgetreten

Foto: Heiko van der Velden

Frank Mitschkowski ist nicht länger Trainer des ASV Süchteln. Die Nachricht machte am Dienstagabend relativ schnell die Runde. Nach einer bärenstarken Hinrunde und einer Punkteausbeute von 31 Punkten aus 16 Spielen kommen die Süchtelner in der zweiten Saisonhälfte einfach nicht in Tritt. Aus den letzten elf Spielen gab es lediglich neun Punkte. Von Platz vier rutschen der ASV drei Plätze nach hinten und ist aktuell nur noch Tabellensiebter, bleibt damit aber weiter die beste Landesligamannschaft in der Region. Zuletzt kam man jedoch nicht über ein 2:2-Unentschieden gegen den Abstiegskandidaten Cronenberger SC hinaus.

„Die bekannten Mechanismen haben leider gegriffen, dass ein Teil der Mannschaft der Meinung ist, dass ich nicht mehr der richtige Motivator bin. Ich finde es jedoch schade, dass auf die nicht guten Ergebnisse zu münzen, denn die haben Gründe“, sagte Mitschkowski.

Vor knapp zwei Wochen folgte dabei zunächst ein Gespräch zwischen allen Seiten, um ein paar Punkte anzusprechen. „Wir haben uns dann darauf verständigt, dass es dann besser wirf von beiden Seiten, so Mitschkowski, der sich am Mittwoch noch enttäuscht zeigte. „Ich hätte mir gerade von einem Führungsspieler gewünscht, dass er zu mir kommt und das offene transparente Gespräch sucht. Die Türe stand bei mir immer offen. Das hat es in der Form jedoch nicht gegeben“, sagt Mitschkowski.

Nach dem Spiel gegen Cronenberg folgte dann die Kontaktaufnahme der Sportlichen Leitung zum ASV-Coach. Mitschkowski fasste daraufhin den Entschluss, den Trainerposten zu räumen. „Mich Woche für Woche rechtfertigen zu müssen, dafür habe ich weder Kraft noch Lust zu. Wir hatten das Gespräch und haben über die Punkte gesprochen. Für mich war meines Erachtens alles geklärt“, so Mitschkowski.

Zuletzt wurde der Kader aufgrund von diversen Verletzungen oftmals durcheinandergewirbelt und mit A-Jugendlichen aufgefüllt, die laut Aussage von Mitschkowski jedoch nachweislich guten Leistungen abgerufen haben. Das dann vielleicht nicht alle Automatismen sofort greifen versteht sich dabei jedoch von selbst.

„Wenn es dann so ist, dass der eine oder andere nicht mehr erreicht wird aus seiner Sicht, dann muss ich das hinnehmen. Ich habe aber trotzdem mit ganz vielen tollen Leuten auch nach der Zeit jetzt in Süchteln noch eine Verbundenheit“, so Mitschkowski.

Unter seiner Regie entwickelte sich die Mannschaft in den letzten vier Jahren Schritt für Schritt weiter und spielt trotz der zuletzt ausbleibenden Ergebnisse eine äußerst sorgenfreie Saison. Zudem qualifizierte man sich als Finalist des Kreispokals für die 1. Runde des Niederrheinpokals und gewann zudem im Januar das Hallenmasters in Dülken.

Als Nachfolger steht derweil der bisherige Co-Trainer Volker Hansen als neuer Cheftrainer bereit. Auch Torwarttrainer Markus Brock wird weiter in seiner Funktion der Mannschaft erhalten bleiben.

„Ich hege trotz der Entscheidung keinen Groll. In Süchteln gibt es viele tolle Menschen, mit denen man zusammenarbeiten durfte. Das habe ich auch jedem zurückgespiegelt wie schön die Zeit war. Wenn eine Türe zugeht, geht woanders eine neue Tür auf“, so Mitschkowski abschließend.

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